Geislinger Stadtbücherei mit Vorbildcharakter: Delegation aus Remseck informiert sich über konzeptionelle Arbeit

Nicht zum ersten Mal informierten sich Besucher aus einer anderen Kommune über die Arbeit der Stadtbücherei Geislingen in der MAG. Kürzlich konnten Oberbürgermeister Frank Dehmer und das Stadtbücherei-Team Gäste aus Remseck begrüßen. Die Stadt Remseck plant den Neubau einer Bibliothek – übrigens nicht zuletzt auch als Frequenzbringer für eine neue Stadtmitte.

Stabue Besuch aus RemseckFachbereichsleiterin Jutta Arndt, Fachgruppenleiterin Katrin Radtke und Büchereileiterin Eva Gabler sind nach Geislingen gekommen,  um sich weniger über das Gebäude der Stadtbücherei, als vielmehr über die inhaltliche Arbeit der Geislinger Einrichtung zu informieren. Organisiert wurde der Besuch von Kirsten Wieczorek, Leiterin der Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen am Regierunsgpräsidium Stuttgart. Wieczorek hatte für die Delegation aus Remseck drei Bibliotheken im Regierungsbezirk ausgewählt, deren Arbeit und/oder Gebäude Vorbildcharakter haben.

Dass die Bibliotheken Geislingens und Neckarsulms dafür ausgewählt wurden, wundert nicht, haben die beiden Einrichtungen doch als einzige Bibliotheken bundesweit bereits zum zweiten Mal eine Zertifizierung nach dem anspruchsvollen Qualitätsmanagementverfahren „Ausgezeichnete Bibliothek“ erreicht, das nach den Maßgaben der European Federation for Quality Management (EFQM) und dem Common Assessment Framework (CAF) verliehen wird.

„Ich denke, Sie werden heute auch Einiges darüber erfahren, wie die Bücherei der Zukunft aussehen kann“ konnte Oberbürgermeister Frank Dehmer bei seiner Begrüßung den Gästen versprechen. Beim fachlichen Austausch in Geislingen stand dabei die konzeptionelle Arbeit der Stadtbücherei in der MAG im Vordergrund. Welche Netzwerkarbeit und welche Kooperationen lebt die Stadtbücherei, welche Innovationen wurden in Geislingen erprobt, welche Bereiche benötigt eine Bibliothek heute, wie kann der Bibliotheksraum von morgen aussehen und welche Angebote mit welchen Partnern wird es dort geben? Auf diese Fragen versuchten Benjamin Decker und Daniela Scheller Antwort zu geben –  immer mit dem Fokus darauf, den Nutzerinnen und Nutzern der Bibliothek eine, im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten, bestmögliche öffentliche Bücherei anbieten zu können.

Trotz nachfolgender Termine blieben die Besucher aus Remseck deutlich länger als geplant. Dennoch reichte die Zeit nicht aus. „Wir bleiben im Gespräch“ war daher auch der allgemeine Tenor beim Abschied.  Nicht ohne umfangreiches Infomaterial aus der Stadtbücherei, aber auch mit den aktuellen Broschüren zur Stadt und der Erlebnisregion Schwäbischer Albtrauf im Gepäck, verabschiedete sich der Besuch aus Remseck und Stuttgart Richtung Neckarsulm.

Foto (Angela Kröner): Die Remsecker Delegation ist nach Geislingen gekommen,  um sich über die inhaltliche Arbeit der Geislinger Stadtbücherei zu informieren

 

Angela Kröner

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