Aus dem Gemeinderat Hattenhofen

Imkerei

Dem Neubau eines gut 60 Jahre alten, einsturzgefährdeten Bienenhauses im Gewann „Äußere Breite“ erteilte der Gemeinderat einstimmig das baurechtliche Einvernehmen.

Fischerei

Die Gemeinde vergibt die Fischpacht des Butzbaches an den Hattenhofer Bürger Andreas Schönberg. Dies hat der Gemeinderat auf Antrag des Fischereischeininhabers einstimmig beschlossen.

Fahrzeugzahlen

Während die Gesamtzahl der Fahrzeuge im Landkreis immer weiter ansteigt, ging die Anzahl der Fahrzeuge in Hattenhofen erstmals seit Jahren wieder zurück. Insgesamt gibt es im Landkreis 233.562 Fahrzeuge, in Hattenhofen sind es 3.071, im Vorjahr waren es noch 3.131. Den größten Anteil machen die PKW mit 2.041 Fahrzeugen aus, im Vorjahr waren es 2.099.

Müllbeseitigung

Hattenhofen wird sich nicht an der Kreisputzete Mitte März beteiligen, sondern im Herbst eine eigene Aktion auf die Beine stellen. Darüber informierte BM Jochen Reutter. Diese soll dann wie gewohnt, hoffentlich ohne Pandemieregeln, mit geselligem Abschluss stattfinden. Außerdem sucht die Gemeinde, wie schon im letzten Mitteilungsblatt veröffentlicht, Gruppen und Paten für die Müllbeseitigung. Diese erhalten vom Bauhof Müllsack und Handschuhe, der Bauhof holt den Müll dann auch ab.

Ausstellungen im öffentlichen Raum: Künftig Richtlinien

Vor dem Hintergrund zweier Ausstellungen im öffentlichen Raum in den letzten Jahren erlässt die Gemeinde für künftige Kunstausstellungen Richtlinien. Dies hat der Gemeinderat einstimmig beschlossen. Die Inanspruchnahme gemeindlicher Flächen für Kunstausstellungen ist eine straßenrechtliche Sondernutzung. Künftig gelten hierfür klare Regeln, unter anderem muss eine Haftpflichtversicherung vorgelegt werden, muss der Nutzungszeitraum benannt werden, wird der Standort einvernehmlich mit der Gemeinde festgelegt und muss das öffentliche Interesse an der Ausstellung mit einem künstlerischen Konzept begründet werden. Auch die Berichterstattung im Mitteilungsblatt wird künftig streng nach den Veröffentlichungsrichtlinien des Gemeindeverwaltungsverbands gehandhabt. Die Aussteller müssen ihre Exponate auf eigene Kosten wieder abbauen. Auf Anregung aus dem Gemeinderat wird die Verwaltung, je nach Art der Ausstellung, vorab eine Kaution verlangen. Vor allem über Erfordernis und Höhe einer Kaution diskutierte das Gremium länger. Ein Mitglied sprach sich dagegen aus, das schrecke nur ab. Letztlich soll die Anforderung einer Kaution flexibel gehandhabt werden und entscheidet der Gemeinderat, wie über die gesamte Ausstellung, im Einzelfall.

Angebot für Jugendliche: Dirtpark oder Pumptrack?

Gemeinderat grundsätzlich dafür, Organisation nötig

Sofern organisatorisch feste Strukturen geschaffen werden, steht der Gemeinderat dem Bau eines Dirtparks oder eines Pumptracks aufgeschlossen gegenüber. Dies ist das Ergebnis einer Diskussion im Gremium. BM Reutter hatte darüber informiert, dass im Ort eine lose Initiative besteht, die Interesse daran hat, für jüngere Kinder eine solche Anlage zu erstellen. Für Elfjährige aufwärts fehle so ein Angebot. Als Beispiel verwies Reutter auf eine Anlage am Sportplatz in Albershausen. Der Bedarf sei da und solche Anlagen seien im Trend, waren sich die Sprecherinnen und Sprecher im Gremium einig. Allerdings dürfe man das nicht wild laufen lassen, sondern brauche eine feste Gruppe wie einen Verein oder eine andere Organisation mit Ansprechpartner, die die Pflege, Betreuung und Verantwortung übernimmt. Als Standort könnte man sich den Sportplatz oder die Fläche zwischen Sportplatz und Freizeitgelände der evangelischen Kirche vorstellen. Man müsse Wert auf eine ordentliche Ausführung legen, so ein Gemeinderat, es dürften nicht nur Hügel mit einer Staubpiste angelegt werden. Da gebe es Modelle zu kaufen, die kosteten natürlich Geld, hätten aber Hand und Fuß. In anderen Städten seien solche Anlagen stark frequentiert.

Unterschiedliche Anlagen möglich

Zur Debatte stehen ein Pumptrack oder ein Dirtpark. Ein Pumptrack ist eine wellige Geländestrecke, die man ohne Nutzung der Fahrradpedale fahren kann. Geschwindigkeit wird über die Fliehkräfte, die bei der stetigen Auf- und Abfahrt entstehen, aufgebaut. Ein Dirtpark ist ebenfalls eine hügelige Geländestrecke, allerdings mit dem Unterschied, dass die Hügel deutlich größer sind und zum Ziel haben, die Fahrer möglichst hoch springen zu lassen. Dies ist eher für fortgeschrittene Radlerinnen und Radler. Über die Art der Anlage, so ein Gemeinderat, solle man die interessierte Gruppe entscheiden lassen. Bürgermeister Reutter wird nun mit den Eltern der Jugendlichen das weitere Vorgehen besprechen.

 

PM Gemeindeverwaltung Hattenhofen

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