Mit Blick auf die Kundgebungen verschiedener Gruppierungen aus dem Querdenker-Milieu fordern SPD und Jusos klare Kante und ein entschiedenes Vorgehen gegen Rechtsextremismus. „Eine übergroße Mehrheit in unserem Landkreis tut alles, um die Pandemie zu besiegen – umso engagierter müssen wir der lautstarken Minderheit an Querdenkern entgegentreten“, betont SPD-Kreisvorsitzende Sabrina Hartmann. Auch deshalb sei es wichtig, bei der Gegenkundgebung auf dem Göppinger Schlossplatz Flagge zu zeigen, unterstreicht Juso-Kreisvorsitzende Antonia Philipp.
„Wir kommen nur gemeinsam und solidarisch aus der Krise. Es ist gut, dass sich so viele Menschen an die geltenden Regeln halten. Und mit Blick auf neue Virusvarianten ist das Impfen wichtiger denn je, um eine Überlastung des Gesundheitssystems zu verhindern“, so Hartmann. Das Demonstrationsrecht sei ein hohes Gut und muss unter Einhaltung der geltenden Maßnahmen auch in Zeiten der Pandemie möglich sein. Dennoch müsse sich jeder bewusst machen, mit wem man gemeinsam auf die Straße geht. „Wer mit Rechten oder Verschwörungstheoretikern mitläuft, geht in die falsche Richtung“, sind sich Hartmann und Philipp einig.
Gemeinsam beteiligen sich SPD und Jusos deshalb an der Kundgebung gegen rechts auf dem Göppinger Schlossplatz. Dabei versammeln sich Organisationen und Vereine aus dem Landkreis, um gegen die von der AfD und deren Jugendorganisation vertretenen Thesen zur Corona-Politik klare Kante zu zeigen. „Es sind gerade diese Kräfte, die die Spaltung der Gesellschaft fördern und nach dem Prinzip ‚Wer am lautesten schreit, wird auch gehört‘ arbeiten“, so Juso-Pressesprecher Bircan Ergün.
Mit Blick auf die Corona-Politik seit dem Regierungswechsel zeigen sich die Jusos zuversichtlich: „Die neue Bundesregierung unter Kanzler Olaf Scholz ist auf einem guten Weg.“ Aufgrund der steigenden Corona-Inzidenzen wird die Gegenkundgebung unter strenger Einhaltung der aktuellen Hygiene- und Abstandsregeln stattfinden.
PM SPD Kreisverband Göppingen