Teststrecke „Intelligente Straßenbeleuchtung“ in St. Gotthardt

Am Montagabend, 18. Oktober, ging die erste Göppinger Teststrecke der „bedarfsorientierten Straßenbeleuchtung“ im Teilort St. Gotthardt in Betrieb.

Der 125 Meter lange Abschnitt erstreckt sich zwischen der Schlater und der Eschenbacher Straße und verbindet die Bushaltestelle mit dem Ortskern von St. Gotthardt. Die aus vier Lichtmasten bestehende Anlage wurde auf intelligente LED-Leuchten der Firma Hess aus Villingen-Schwenningen umgerüstet. Sobald die mit einem Sensor ausgestatteten Leuchten eine Bewegung erkennen, wird die Beleuchtungsstärke auf Normalniveau erhöht. Nach einer fest definierten Zeit und ohne weiteres Feststellen einer Bewegung senken die Leuchten ihr Beleuchtungsniveau wieder auf ein programmiertes, reduziertes Grundniveau des Lichtstromes ab. Die Integration der Leuchten in ein Netzwerk erlaubt eine Kommunikation aller verbundenen Leuchten untereinander. Um eine Erhöhung des Sicherheitsgefühls zu erreichen wird bei einer Detektion an einem Sensor einer Leuchte die vor- beziehungsweise rückgelagerte Leuchte mit aktiviert und somit eine mitlaufende Beleuchtungsstärkenerhöhung bewirkt. Dadurch wird eine Kombination an maximaler Energieeinsparung, bedarfsgerechter Ausleuchtung, eine Erhöhung der Sicherheit, der Einsatz neuster LED-Technik und die geringe Störung der Flora und Fauna ohne gravierenden und kostenintensiven Eingriff in die Bestandsanlage erreicht. Die Stadtverwaltung nimmt damit die Potenziale für ein innovatives Beleuchtungsmodell wahr.

Foto: Fuchslocher

 

PM Stadtverwaltung Göppingen

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