Von der Felswand oberhalb des Schützenhauses sowie einer kleineren Felsnadel weiter östlich geht ein mittleres Steinschlag- und Blockschlagrisiko aus, weshalb von einem Gutachter dringend Felssicherungsmaßnahmen empfohlen wurden, die nun umgesetzt werden.
Unter Berücksichtigung von Kosten, Wirksamkeit, Bauzeit und Eingriffen ins Schutzgebiet wurde als effektivste Lösung ein Fangschutzzaun oberhalb des Schützenhauses und zur Stabilisierung der östlichen Felsnadel Spritzbetonplomben empfohlen. Der Fangzaun oberhalb des Schützenhauses ist rund 45 Meter lang und zwei Meter hoch und die deutlich aufwändigere Schutzmaßnahme; die oberhalb liegende Felswand selber wird dabei nicht berührt. Baubeginn ist Ende April, die Ausführung wird voraussichtlich vier Wochen in Anspruch nehmen. Die erforderlichen Fällarbeiten, hauptsächlich zur Freistellung der Zauntrasse, erfolgten bereits im Februar. Mit der Genehmigung/Befreiung von der NSG – Verordnung durch das Regierungspräsidium Stuttgart sind artenschutzrechtliche Auflagen verbunden. Eine ökologische Baubegleitung gewährleistet, dass diese Vorgaben auch eingehalten werden. Nach Abschluss der Maßnahme wird man auch künftig die Blockschutthalde und den Wandfuß offen halten und nicht mehr zuwachsen lassen, da diese Lebensräume für wärmeliebende, seltene Tier- und Pflanzenarten sehr wichtig sind und langfristig erhalten werden sollen.
PM Stadtverwaltung Göppingen