Die Stadt Geislingen an der Steige will sich dem Klimaschutzpakt des Landes Baden-Württemberg mit den kommunalen Landesverbänden anschließen. Das hat der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung am 27. Januar 2021 einstimmig beschlossen.
Mit diesem im Klimaschutzgesetz verankerten Pakt will das Land die Kommunen dazu ermutigen, bis zum Jahr 2040 eine weitgehend klimaneutrale Verwaltung zu erreichen und Aktivitäten, die dem Klimaschutz dienen, stärker voranzutreiben. „Die Stadt Geislingen ist bereits in vielen Bereichen zum Schutz des Klimas aktiv und möchte diese Aktivitäten noch weiter ausbauen. Die Unterstützung des Klimaschutzpakts stellt für uns eine logische Konsequenz dieses Engagements dar,“ sagt die städtische Umweltbeauftragte Sonja Pfau. Der Klimaschutzpakt enthält für Kommunen eine Fülle von Anregungen, wie sie das Ziel einer weitgehend klimaneutralen Verwaltung bis zum Jahr 2040 erreichen können. In diesem Zusammenhang werden vom Land auch verschiedene Förderprogramme angeboten, die zum Teil für unterstützende Kommunen verbesserte Förderbedingungen beinhalten. Dass der Klimaschutz für die Stadtverwaltung bereits heute eine bedeutende Rolle spielt, zeigen Maßnahmen wie beispielsweise das kommunale Energiemanagement, die Nutzung von Dienstfahrzeugen mit Elektro- oder Biogsanantrieb, die Verwendung energiesparender Bürobeleuchtung, Recyclingpapier, Pedelecs als Dienstfahrräder und vieles andere, die in den vergangenen Jahren umgesetzt wurden. Zudem arbeitet die Verwaltung kontinuierlich an weiteren Verbesserungen. So wird auch schon die Erarbeitung einer kommunalen Wärmeplanung vorbereitet, wie es im neuen Klimaschutzgesetz vorgesehen ist, und mit einer kommunalen Wärmeplanung werden Strategien erarbeitet, um eine weitgehend klimaneutrale Wärmeversorgung zu verwirklichen.
PM Stadt Geislingen an der Steige