Seit 2004 finden an teilnehmenden Fahrschulen in den Landkreisen Göppingen und Esslingen PeerEinsätze mit großem Erfolg statt. Bisher können die Projektleiterinnen auf fast 600 Einsätze zurückblicken. Zur Verstärkung des Teams werden nun neue Peers gesucht.
Peers, das sind junge Menschen im Alter zwischen 17 und 25 Jahren, die im Rahmen des Projektes zum Thema „Alkohol und Drogen im Straßenverkehr“ geschult werden. Sie erlernen verschiedene Methoden zur Suchtprävention, um sie dann für die Einsätze an Fahrschulen zu verwenden. Sie üben in den Schulungen zu diskutieren, auf Menschen zuzugehen, sich mit ihnen auseinander zu setzen und bringen auch eigene Ideen ein. Sie beschäftigen sich selbst mit dem Thema Sucht und Drogen und werden sensibilisiert für den Umgang mit Suchtmitteln im Straßenverkehr. Die Gespräche in den Fahrschulen sind meistens sehr offen und lebendig, denn die Peers und die Fahrschüler*innen
sprechen die gleiche Sprache, haben einen ähnlichen Lebensstil und können sich deshalb auf Augenhöhe austauschen.Für die Einsätze, die immer im Tandem durchgeführt werden, erhalten die Peers eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 30 Euro sowie Fahrtkosten. Auf Wunsch erhalten sie ein Teilnehmerzertifikat über die Ausbildung und Mitarbeit im Projekt.
Am Donnerstag, 28. Januar 2021 findet ab 19 Uhr für alle Interessierten, die am Projekt teilnehmen möchten, eine Online-Schulung statt. Eine Anmeldung ist notwendig: Helena Schniepp Beauftragte für Suchtprävention Email: h.schniepp@lkgp.de Telefon: 07161-202 4232
Die am Projekt beteiligten Fahrschulen sind ein wesentlicher Garant für den Erfolg des Projektes. Zahlreiche Fahrschulen nehmen am Projekt teil – aus der Überzeugung heraus, dass der vefolgte Ansatz sinnvoll ist und einen wirksamen Mehrwert hinsichtlich der Prävention alkohol- und/oder drogenbedingter Verkehrsunfälle im Rahmen der theoretischen Fahrschulausbildung darstellt. Die Peer-Einheiten dienen hierbei als Ergänzung und Erweiterung zu verschiedenen Lektionen des Theorieunterrichts an der Fahrschule.
Interessierte Fahrschulen, die ebenfalls am Projekt teilnehmen möchten, können sich ebenfalls beim Kreisjugendamt melden. Hier erhalten Sie auch weitere Informationen zum Projektablauf.