Röttgen: Die CDU muss für den Klimaschutz brennen

Das Verhältnis Deutschlands zu den USA nach der Wahl von Joe Biden zum amerikanischen Präsidenten, Notwendigkeiten in der Klima- und Umweltpolitik, sowie seine eigenen Ambitionen auf den CDU-Bundesvorsitz bildeten die Schwerpunktthemen im Facebook Live-Chat der Göppinger CDU-Stadträtin und Landtagskandidatin Sarah Schweizer mit Norbert Röttgen, dem Vorsitzenden des Auswärtigen Ausschusses des Bundestages.

Den Anfang machte das Thema Klimaschutz, das Schweizer ein Herzensanliegen ist. Als Rechtsanwältin mit dem Schwerpunkt Energie- und Umweltrecht beschäftigt sie sich auch neben der Politik tagtäglich damit. Röttgen stellte klar, dass am Kurs bis 2050 in Deutschland und Europa klimaneutral zu sein, festgehalten werden müsse, wenn man den Klimawandel noch aufhalten wolle. Es müssten aber nun auch die notwendigen Maßnahmen zügig umgesetzt werden, die Zeit nur darüber ewig zu reden sei vorbei. Dabei übt der ehemalige Umweltminister auch Kritik an der eigenen Partei, die lange Zeit nicht habe erkennen lassen, dass ihr der Klima- und Umweltschutz besonders wichtig sei. „Wenn wir vor allem für die jüngere Generation als Gesprächspartner in Zukunft ernst genommen werden wollen, müssen wir in diesen Fragen glaubwürdiger werden und für den Klimaschutz brennen“, so Röttgen, der die Ökologie ebenso wie das Soziale in der Marktwirtschaft fest verankern will.

Dass die USA unter Joe Biden wieder dem Pariser Klimaschutzabkommen beitreten werden, sieht Röttgen als positives Zeichen. Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses geht davon aus, dass Biden über internationale Verpflichtungen der USA wieder reden wird, das gelte auch für das transatlantische Bündnis. Allerdings würden die Zeiten von vor Trump nicht zurückkehren. Die USA würden sich künftig stärken den Problemen mit China und dem Pazifikraum widmen, Europa sei bei den Problemen vor seiner Haustüre, im Nahen Osten und Afrika gefragt, beschreibt Röttgen die neue Arbeitsteilung, bei der von der EU mehr Engagement abverlangt werde.

Angebote zu den aktuellen Herausforderungen und die CDU fit für die Zukunft zu machen, seien für ihn Motivation, sich um den Bundesvorsitz der Partei zu bewerben, erklärt Röttgen. Die Partei müssen jünger und vor allem weiblicher werden, beschreibt Röttgen seine Ziele und wünscht sich mehr Frauen, die im Berufsleben erfolgreich sind, in den Parlamenten. Röttgen begrüßt im Live-Chat ausdrücklich, dass mit Sarah Schweizer sich eine kompetente und erfolgreiche Anwältin für ein Landtagsmandat bewerbe. Sie sei ein gutes Beispiel für eine CDU, die er sich auch anderorts wünsche, so der Ex-Minister, der zum Live-Chat aus seinem Heimatort nahe Bonn zugeschaltet war.

 

PM Sarah Schweizer, CDU-Landtagskandidatin Wahlkreis Göppingen

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