Die ALB FILS KLINIKEN versorgen rund 70 Einrichtungen mit Handschuhen, Schutzbrillen und Mundschutz

Die Corona-Krise führt zu einem in Deutschland eher ungewohnten Szenario: der Knappheit von Arbeitsmitteln. Der Markt für spezielle Schutzausrüstungen, die für den Umgang mit COVID-19-Patienten unerlässlich sind, ist leergefegt. „Vor allem für Einrichtungen, die nur kleine Mengen an Masken oder Handschuhen benötigen, ist es kaum möglich, derzeit qualitativ hochwertigen Nachschub zu bekommen und schon gar nicht zu einem annehmbaren Preis“, erklärt Dr. Ingo Hüttner, der Medizinische Geschäftsführer der ALB FILS KLINIKEN. Er leitet gegenwärtig auch den „COVID-KlinikStabLKGP“, den landkreisweiten Stab zur Koordination der medizinischen Versorgung stationärer Patienten. In diesem Gremium war die Idee aufgekommen, die Bestellung der Schutzausrüstungen im Landkreis zu bündeln. „Als größte Gesundheitseinrichtung im Landkreis haben wir in den ALB FILS KLINIKEN uns sofort bereit erklärt, die entsprechende Abwicklung gemeinsam mit dem Landratsamt zu übernehmen.“

Rund 70 Einrichtungen im Landkreis Göppingen nahmen dieses Angebot gerne an. Darunter Altenheime, Pflegedienste und Bestattungsunternehmen sowie das Klinikum Christophsbad und die Reha-Kliniken in Bad Boll, Ball Ditzenbach und Bad Überkingen. Die Bedarfe wurden im Landratsamt gebündelt und Ende März an die Einkaufsabteilung der ALB FILS KLINIKEN übermittelt. Produktauswahl, Bestellung, Lagerung, Distribution und Abrechnung übernahmen die Einkäufer der Klinik. „Das war ein Riesenauftrag, den wir dank unserer guten Kontakte aber schnell abwickeln konnten“, sagt Katja Kümmerle, Teamleitung Einkauf in der Klinik am Eichert. Konkret wurden von ihr und ihrem Team 70.000 FFP2-Masken, 45.000 FFP3-Masken, 190.000 Mund-Nasen-Schutz, 28.000 Schutzbrillen und 1,6 Millionen Paar Handschuhe besorgt. „Das meiste wurde in dieser Woche geliefert und von uns schon an die Einrichtungen weitergegeben“, so Katja Kümmerle. „Einige sind auch direkt zu uns gefahren und haben ihre Bestellung abgeholt, so groß war der Bedarf.“ In der kommenden Woche werden die letzten Teillieferungen aus der Großbestellung erwartet und dann auch sofort ausgeliefert.

„Die Reichweiten unserer Bestände haben wir im Blick. Unser Team im Einkauf kümmert sich mit Hochdruck um ausreichenden Nachschub. Sorgen bereitet uns lediglich die Verfügbarkeit von Schutzkitteln und Handschuhen. Das Land Baden-Württemberg ist ebenfalls aktiv und hat große Mengen an Schutzausrüstung bestellt. Wir hoffen, dass davon auch einiges im Landkreis Göppingen ankommen wird“, sagt Wolfgang Schmid, der Kaufmännische Geschäftsführer der ALB FILS KLINIKEN. Der Bedarf an Masken, Handschuhen und Schutzbrillen wird weiter hoch bleiben. Generell gibt es große Engpässe auf dem Markt und jeden Tag melden sich neue Lieferanten mit Kontakten nach China, deren Zuverlässigkeit nicht prüfbar ist. Der aktuelle Bedarf kann durch die Lieferungen des Landes derzeit nicht gedeckt werden.

In den ALB FILS KLINIKEN etwa werden derzeit rund 1.600 FFP2-Masken verbraucht – in der Woche. Das ist knapp doppelt so viel wie in einer „normalen“ Influenzawoche.

 

PM ALB FILS KLINIKEN GmbH

 

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