Hilfsangebote für Mittelstandsunternehmen müssen passgenau kommen

Der Grünen-Landtagsabgeordnete Alex Maier fordert passgenaue Hilfsangebote für den Mittelstand. Die angekündigten Schritte der Wirtschaftsministerin seien zwar ein guter Anfang, aber gingen noch an der Problemlage vorbei.

„Rund ein Drittel der Menschen in Baden-Württemberg arbeiten in Unternehmen, die zwischen 50 und 249 Menschen Arbeit geben. Über 18.000 Menschen arbeiten im Landkreis Göppingen in 190 solch mittelständischen Unternehmen. Es ist dringend notwendig, die Hilfsangebote des Landes auszuweiten und das Sicherheitsnetz weiter zu spannen. Es ist gut, dass die Wirtschaftsministerin nun auf Drängen der Grünen Landtagsfraktion einen Vorschlag für eine schnelle und unbürokratische Unterstützung auf den Tisch legt. Davon können auch die 190 Unternehmen im Kreis Göppingen profitieren“, erklärt der Grünen-Landtagsabgeordnete Alex Maier.

„Finanzielle Hilfen für unsere mittelständischen Unternehmen sind zwingend notwendig und ein wichtiges Signal an unsere Mittelständler und an deren Hausbanken. Gemeinsam gilt es, die wirtschaftlichen Folgen des Corona-Virus einzudämmen“, so Maier weiter.

Die Pläne des Wirtschaftsministeriums gingen aber noch an der Problemlage vorbei. „Dass die Überbrückungskredite erst Anfang Mai bereitstehen sollen, ist viel zu spät. So lange können viele nicht warten. Außerdem ist das Zeitfenster der Rückzahlung mit drei Monaten zu eng bemessen und muss nochmal geprüft werden. In dieser kurzen Zeit wird es vielen Unternehmen nicht gelingen, notwendige Einnahmen für die Tilgung anzusammeln“, macht Maier deutlich.

Der bisherige Vorschlag sieht vor, dass mittelständische Unternehmen im Südwesten dreimonatige zins- und gebührenfreie Liquiditätsbrückenerhalten. Die Kredite sollen sich je nach Unternehmensgröße auf 150.000 Euro bis 750.000 Euro belaufen und spätestens ab Anfang Mai zur Verfügung stehen. Das Volumen beträgt zwei Milliarden Euro.
PM Büro Alex Maier, MdL

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