Heute trafen sich die Bürgermeister der Umlandkommunen mit Vertretern des Kultusministeriums sowie des Regierungspräsidiums Stuttgart, Vertreter des Landratsamts, den Fraktionsvertretern aus dem Geislinger Gemeinderat, den Schulleitern der Geislinger Gymnasien und Oberbürgermeister Frank Dehmer, um gemeinsam über eine langfristige, gute und finanzierbare Lösung für die gymnasiale Schullandschaft in Geislingen und Umgebung zu sprechen. Die Moderation übernahm Landrat Edgar Wolff.
Bei diesem ersten Abstimmungsgespräch wurde ergebnisoffen über verschiedene Optionen für die gymnasiale Schullandschaft in Geislingen und Umgebung diskutiert. Auch wurden wichtige Fragen an die Vertreter des Kultusministeriums und Regierungspräsidiums gestellt sowie unterschiedliche Standpunkte ausgeführt. Sowohl Geislingens Oberbürgermeister Frank Dehmer als auch die Kommunalaufsicht des Regierungspräsidiums Stuttgart betonten, dass es Geislingen finanziell nicht ohne Hilfe schafft. Auch mehrere Umlandkommunen wiesen darauf hin, dass ihnen finanzielle Mittel dafür fehlen. Teilweise seien die Haushalte von Umlandgemeinden schon jetzt in einer ähnlichen Situation wie in der Stadt Geislingen.
Das Treffen war ein wichtiger Einstieg, um eine gute Lösung für die gymnasiale Schullandschaft zu finden. Die Vertreter der Kommunen haben sich darauf verständigt, dass zunächst eine regionale Schulentwicklungsplanung für eine nachhaltige gymnasiale Schullandschaft mit externer Unterstützung auf den Weg gebracht werden soll, die die Grundlage zur Prüfung möglicher Lösungsoptionen auch mit Blick auf die finanzielle Machbarkeit bildet sowie Chancen und Risiken abwägt. Um das Projekt einzuleiten, wurde eine Arbeitsgruppe gebildet. Das Umland benannte hierzu Vertreter. Mit dabei sind das Regierungspräsidium, die Schulleiter der Geislinger Gymnasien, der Landkreis, die Umlandgemeinden und die Stadt Geislingen. Ergebnisse sollen möglichst spätestens im Herbst dieses Jahres vorliegen.
PM Stadt Geislingen an der Steige