Automatiktüren: Verschiedene Modelle und deren Vorteile

Egal, ob in Hotels, Supermärkten oder Schwimmbädern – in den meisten größeren Gebäuden gibt es automatische Türen – und das aus gutem Grund. Doch zwischen Dreh- und Schiebetüren fällt die Entscheidung oft nicht leicht, denn die Automatiktür soll natürlich möglichst gut auf die Bedürfnisse und Wünsche des Unternehmens angepasst sein. Hier sind einige Modelle sowie deren Vor- und Nachteile.

Was spricht für eine Automatiktür?

In vielen Unternehmensbranchen ist es unpraktisch, wenn Türen von Hand geöffnet werden müssen. In der Gastronomie haben Kellner meist schon beide Hände voll und das Aufstoßen einer Tür ist höchstens noch mit der Schulter möglich. Wenn dann auch Terrassen oder mehrere voneinander abgetrennte Stockwerke bedient werden müssen, kostet das manuelle Öffnen von Türen viel wertvolle Zeit. Man muss sich nur vor Augen führen, wo es überall automatische Türen gibt und sich eine Welt ohne diese vorstellen. Beim Einkaufen müsste man den Einkaufswagen hinter sich herziehen, um in den Laden zu gelangen, da sich die Türen nicht automatisch öffnen. Neben der Bequemlichkeit können Automatiktüren auch essentiell für die Hygiene sein. In Krankenhäusern ist Sterilität das oberste Gebot – da können Ärzte nicht jede Türklinke auf ihrem Weg anfassen – ganz abgesehen von der Zeit, die gespart wird. All diese Bereiche werden wichtig, wenn es um die Barrierefreiheit geht. Realistisch betrachtet ist es vielen Menschen mit Behinderung und Personen im hohen Alter physisch nicht möglich, schwere Türen zu öffnen. Das gilt auch für Fluchttüren und Feuerschutztüren. All diese Dinge sprechen dafür, eine Automatiktür installieren zu lassen.

Verschiedene Modelle von Automatiktüren

Wenn man sich auf die klassischen Automatiktüren beschränkt, gibt es einige Varianten, zwischen denen man sich entscheiden kann.

Automatische Schiebetüren

Die häufigste Version sind die linearen Schiebetüren. Sie sind praktisch für Eingänge mit mittlerer Personenfrequenz, da die Türflügel seitlich aufgehen und so einen schnellstmöglichen Zutritt gewähren. Dadurch, dass die Türen den Personen nicht entgegen schwingen, stellen weder Einkaufs- noch Kinderwagen oder Rollstühle ein Hindernis dar. Aufgrund dieser Eigenschaften eignet sich dieses Modell auch als Fluchttür.

Automatische Karusselltüren

Karusselltüren sind vor allem praktisch, wenn man sich um die Energieeffizienz eines Gebäudes sorgt. Klimatisierte bzw. gekühlte Innenluft bleibt durchgehend von der Luft der Umgebung getrennt, was auch Staub und Lärm daran hindert, in das Gebäude einzudringen. Für Gebäude, die Personen mit Einkaufswagen oder Ähnlichem betreten müssen, sind diese natürlich gänzlich ungeeignet. Wenn es aber darum geht, eine mittlere Menge an Personen nach und nach in ein Gebäude einzulassen, sind Karusselltüren eine attraktive Möglichkeit. Auch diese können nachgerüstet werden, so muss die alte Holztür nicht ausgetauscht werden, sondern erhält lediglich ein Update.

Automatische Drehflügeltüren

Dieses Modell ist eine optimale Lösung, wenn man bestehende Türen nachrüsten möchte. Mithilfe eines Motors können bereits fertiggestellte Gebäude nachträglich barrierefrei gemacht werden. Dieses Modell kann mit Sensoren ausgestattet werden, die dafür sorgen, dass die Tür sich öffnet, wenn sich eine Person nähert. Es ist aber auch möglich, den Motor erst zu aktivieren, wenn die Klinke betätigt und etwas Druck ausgeübt wird. So verschwindet der Kraftaufwand, der normalerweise für das Öffnen von schweren Türen nötig ist. Wenn man sich für letztere Version entscheidet, muss es aber einen Knopf zum Öffnen der Tür auf beiden Seiten geben, da diese sonst nicht als barrierefrei gilt.

 

PM

 

 

 

 

 

 

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://filstalexpress.de/freizeit/167027/

Schreibe einen Kommentar

Deine Email-Adresse wird nicht veröffentlicht.