Ein Tag mit Gräfin Berta von Boll

„Gott zum Gruße!“ Bei herrlich warmen Herbstwetter wünschte Barbara Reik als Gräfin Berta von Boll den Gästen an der Berta Tafel einen genussreichen Tag und den Musikanten des 2. Boller Straßenmusikfestes einen guten Stand in den Fußstapfen ihrer staufischen Vorfahren. Nicht nur die Lieder von Kaiser Friedrich II. wurden  und werden bewundert – auch Bertas Großneffe, Kaiser Heinrich VI., Sohn von Friedrich Barbarossa, war als Sänger und Dichter hochgeschätzt. Eindrucksvoll bezeugt dies die Manessischen Lieder Handschrift, früher auch „Kaiser Heinrichs Liederbuch“ genannt. 

Nach ihrer obligatorischen Runde durch den Ort, begrüßte Berta im Hotel Seminaris die Gäste im lauschigen Hotelgarten, wo nicht nur Kinder in einer Mehrgenerationen- Hüpfburg großen Spaß hatten.

Von den vielen Gästen, die in die Reha Klinik gekommen waren, warteten mehr als 40 interessierte Besucher im romantischen Ambiente der Wandelhalle im Kurpark auf Gräfin Berta. Dort erfuhren sie Spannendes über das mildtätige Leben der Dorfheiligen und auch über die Geschichte des Bad Boller Kurhauses. Mit Witz und Humor spannte Barbara Reik den Bogen von Bertas gesunder Getreidespende zu den ursprünglichen und den modernen Gesundheitsangeboten in der Reha Klinik. „Da hat sich ein Vorhang aufgetan…“ stellte ein Gast fest und ein anderer meinte lächelnd: „Es war so richtig fürs Herz.“

Nach informativen Gesprächen, einem kurzen Spaziergang im Park und mehreren Fotoshootings mit Gräfin Berta, stellte Barbara Reik Bertas Neffen Friedrich Barbarossa anhand historischer Fakten und Geschichten aus der Welt der Sagen vor, ehe sie aus ihrer Erzählung „Barbarossa und die Wäscherin nach der Sage vom Wäscherschlössle“ las. Nach dem zuletzt zitierten Satz der Wäscherin, war es so still, dass man das „Berührt -Sein “ der ZuhörerInnen förmlich spüren konnte… strahlende Augen und Applaus stimmten zu:

Diese halbe Stunde war eine Hommage an unsere Heimat, deren spannende Geschichte und an die Liebe.

Barbara Reik

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