Deckenventilator

Deckenventilatoren gehören in vielen Ländern bereits zur Standardausstattung von Räumlichkeiten und gelten als Blickfang. Die Ventilatoren für die Decke sind in unterschiedlichen Ausführungen zu kaufen, welche sich hauptsächlich im Durchmesser, den Funktionsmodi, der Rotationsgeschwindigkeit und dem Benutzerkomfort sowie zusätzlichen Optionen wie speziellen Farbtönen oder Beleuchtung unterscheiden. Die Funktion eines Deckenventilators ist dabei im Sommer für einen frischen Luftzug und im Winter für eine optimal verteilte Umgebungswärme zu sorgen.

Funktionsweise eines Deckenventilators

Ein Deckenventilator besitzt mehrere Rotorblätter, die bei Inbetriebnahme die Luft der Räumlichkeit in Bewegung bringen. Der Vorwärtslauf ist im Sommer zu empfehlen, da hier der Luftstrom nach unten geleitet wird und sich die Luft auf der Haut kühler anfühlt. Beim Rückwärtslauf wird die Umgebungsluft dagegen vom Deckenventilator angesaugt und daraufhin gleichmäßig verteilt. Durch die Verteilung der Umgebungsluft besitzt der Raum ein angenehmes Klima.

Ein Deckenventilator sorgt für Abkühlung im Sommer. Die frische Raumluft ist dank des Ventilators deutlich spürbar. Im Winter wird die warme Luft im Raum dagegen kontinuierlich verteilt. Im Winterbetrieb ist allerdings zu beachten, dass Deckenventilatoren bei hohen Decken schnell an ihre Grenzen geraten. Liegt die Deckenhöhe einer Räumlichkeit über 2,80 Meter, ist der Deckenventilator im Winter ebenfalls im Vorwärtslauf und mit einer langsamen Rotation einzustellen.

Die Feuchtigkeit im Haus oder der Wohnung wird bei Einsatz des Deckenventilators das ganze Jahr lang bekämpft. Für eine möglichst effiziente Nutzung des Gerätes ist dabei, auf eine mittige Installation an der Decke des Raumes zu achten. Weiterhin gilt es einige essenzielle Eigenschaften wie die Maße der Rotorblätter, die Funktionsmodi und weitere Ausstattungsmerkmale bei der Wahl eines geeigneten Deckenventilators zu berücksichtigen.

Wichtige Kaufkriterien eines Deckenventilators

Ein besonders wichtiges Kaufkriterium sind die Maße der Rotorblätter eines Deckenventilators. Je größer der Rotorblattdurchmesser des Ventilators ist, desto mehr Raumluft kann bewegt und somit umgewälzt werden. Als Richtwert für einen angemessen großen Deckenventilator kann ein Rotordurchmesser von einem Meter bei einer Raumgröße von 15 Quadratmetern genommen werden. Zu den größten Modellen gehören Ventilatoren mit einem Rotordurchmesser von bis zu 1,6 Metern für eine Raumgrundfläche von 35 Quadratmetern. In Räumlichkeiten mit größeren Grundflächen sollten mehrere Ventilatoren installiert werden.

In der Regel verfügen Deckenventilatoren über zwei oder mehr einstellbare Rotationsgeschwindigkeiten. Zudem ist für Ventilatoren, welche während der kälteren Jahreszeit zum Einsatz kommen, der Reversierbetrieb notwendig. Eine solche Funktion ermöglicht die Rotation in beiden Richtungen. Der Geräuschpegel des Deckenventilators ist ein ebenso wichtiger Aspekt für eine Kaufentscheidung. Ein geräuscharmes Einschalten des Ventilators trägt zu einem besseren Benutzerkomfort bei. Der Deckenventilator wird abhängig von der Elektroinstallation mit einem Zugschalter, Wandschalter, einer Schaltuhr oder einer Fernbedienung gesteuert.

Ein Deckenventilator kann neben den verschiedenen Funktionsmodi zusätzliche Ausstattungsmerkmale besitzen. Hierzu gehört unter anderem eine unabhängige Beleuchtung, welche vor allem in kleineren Räumlichkeiten äußerst nützlich sein kann. Der große Vorteil dabei ist, dass keine zusätzliche Beleuchtung im Raum installiert werden muss. Zudem gibt es einige Modelle, bei denen die Höhe des Ventilators verstellbar ist. Dies ist vorwiegend bei Räumlichkeiten mit hohen Decken eine interessante, zusätzliche Option. Hochwertige Deckenventilatoren machen zudem die Einstellung zahlreicher Rotationsgeschwindigkeiten und einer individuellen Betriebszeit möglich. Die Anzahl der Rotorblätter hat keine besondere Auswirkung auf die Effizienz des Gerätes. Für die Funktionsweise des Deckenventilators sind die Rotorblattlänge, der Neigungswinkel sowie die entsprechende Motorleistung entscheidend.

Bild von Dean Moriarty auf Pixabay

PM

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