Bierknappheit wegen CO2-Engpass – PETA fordert von Agrarministerkonferenz Verbot der grausamen Kohlendioxid-Betäubung in Schlachthöfen

Keine prickelnden Aussichten: Kurz vor Beginn der Wiesn wird in Deutschland das Bier knapp. Landesweit kämpfen Brauereien mit CO2-Engpässen, denn als Folge der Energiekrise haben Betriebe Schwierigkeiten, an Kohlendioxid zu gelangen. Neben Getränkeproduzenten verbrauchen besonders Schlachthäuser viel des knappen Gutes und verschärfen damit die CO2-Krise. Anlässlich der derzeit in Quedlinburg stattfindenden Agrarministerkonferenz macht PETA auf die qualvolle Betäubungsmethode von Schweinen mit Kohlendioxid aufmerksam. Daniel Cox, Leiter des Kampagnenteams bei PETA, kommentiert:

„Es kann nicht sein, dass kurz vor dem Start des Oktoberfestes jetzt das Bier ausgeht, weil die Schlachthöfe Unmengen an CO2 verbrauchen. Täglich werden allein in Deutschland 140.000 fühlende Schweine in Gasgondeln hineingetrieben, wo sie ein minutenlanger, qualvoller Todeskampf erwartet. Statt Tiere vor diesem grausamen Schicksal zu bewahren und Energie einzusparen, züchten Landwirtinnen und Landwirte weiterhin fühlende Lebewesen nach und verschärfen die Krise immer weiter. Nicht nur PETA, auch die Bürgerinnen und Bürger wollen eine Abkehr von der Tierquälerei in den Schlachthöfen. Daher fordern wir von der Agrarministerkonferenz, die heute in Quedlinburg startet, als ersten Schritt sofortige Ausstiegsprämien für Züchter und Mäster sowie einen Nachmaststopp. Cem Özdemir muss jetzt handeln und die Wende zum bioveganen Ökolandbau einleiten! Für Bierfans wird sich dabei nichts ändern, denn Bier ist vegan.“

PM PETA Deutschland e.V.

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