Manchmal beginnt Aufklärung nicht mit Zahlen, sondern mit Herzklopfen. Mit dem Moment, in dem Blaulicht aufbricht in die Dunkelheit. Mit einem Atemzug zwischen Kampf und Mitgefühl. Ich bin kein Journalist – ich bin ein Erzähler. Ein Sammler von Wahrheiten, die sich nicht in Tabellen fassen lassen.
Meine Zeilen und Beiträge fanden Widerhall – nicht nur in großen Häusern wie dem ARD-Morgenmagazin, dem SWR, MDR, RTL, SAT.1, WDR, dem Deutschen Ärzteblatt, der Ärztezeitung. Auch das regionale Nachrichtenportal filstalexpress.de, das sich durch eine nachweislich hohe Lesereichweite auszeichnet, veröffentlichte zahlreiche Beiträge über meine Arbeit. Nah am Puls meiner Heimatstadt, hallten meine Geschichten nach.
Was mich antreibt, ist kein Ruhm. Es ist die Überzeugung, dass Worte retten können. Dass zwischen Notfallkoffer und Seemannsknoten, zwischen Kampfsportmatte und glühender Glasmacherpfeife, Geschichten schlummern, die gesehen werden müssen. Weil sie uns lehren, weil sie uns berühren.
Ich schreibe aus dem Innersten. Von Menschen in Extremsituationen. Von Entscheidungen im Bruchteil einer Sekunde. Von Stille, die lauter schreit als jedes Sirenengeheul. Dort, wo Fachwissen auf Menschlichkeit trifft, entfaltet sich das, was ich für essenziell halte: echte Aufklärung. Wärme im Wissen. Halt im Chaos.
Und so bin ich unterwegs – wie ein alter Seemann mit Kompass und Tintenfass. In Büchern, Jahrbüchern, Radios, auf Bühnen, im Netz. Mit der Hoffnung, weiterhin Impulse setzen zu dürfen: für mehr Klarheit. Für mehr Mut. Für das, was uns im Innersten verbindet.
Alfred Brandner