Es ist so viel gewesen im Laufe des Jahres. Sonnenschein und Wolken haben das Jahr durchzogen, auch im übertragenen Sinn. Ruhe und stürmische Zeiten konnten erlebt werden. Die große Welt scheint aus den Fugen geraten zu sein: Krieg in der Ukraine, Terror und Freiheitskampf in Israel, Unfrieden in vielen Teilen der Erde, Extremwetter, Naturkatastrophen, Kampf ums Überleben. Die kleine Welt des persönlichen Erlebens kam ins Wanken durch Unglück, Krankheit, Tod. Es begab sich aber … und ist zur Realität geworden.
So konnte es im alten Israel nicht weitergehen. Die Vorherrschaft und Gängelung der römischen Besatzer waren kaum mehr zu ertragen war. Der Zusammenhalt im Volk fing zu bröckeln an. Viele sahen nur auf ihren Vorteil. Die Menschen sind dünnhäutiger geworden und sie sehnten sich nach Frieden von außen und innen. Die Menschen in den Tagen der alten Zeit hofften auf eine Zeitenwende, wie wir. Es begab sich aber … und es ist anders weiter gegangen.
Veränderungen bahnen sich an und sind urplötzlich da. Keiner weiß, wann sie geschehen. Keine kann den genauen Zeitpunkt vorhersagen. Sie kommen über Nacht. Sie ergeben sich, weil Entscheidungen getroffen werden. Sie treten ans Tageslicht, weil ihnen nichts mehr im Wege steht. Sie kommen ins Leben und bringen Menschen in Bewegung. Es begibt sich … und wir leben verändert weiter.
Weihnachten – Es begab sich aber … . Mit diesen Worten wird Geschichte erzählt. Es begab sich und dann hat sich alles verändert. Weihnachten – es begab sich aber und DENN EUCH IST HEUTE DER HEILAND GEBOREN! Zu was neigen Sie? Eine schöne Geschichte? Lebensverändernde Kraft? Friedensbotschaft für die Menschen, die in einer zerrissenen Welt leben?
Weihnachten – Die Hirten haben die Geburt des Kindes als erstes erfahren. Urplötzlich war die Veränderung da. Es begab sich und ist für Sie, für mich in Leben gekommene gute Nachricht. Der Engel des Herrn ist erschienen und sprach: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der HERR, in der Stadt Davids.
Christoph Alber, Diakon