Nach Veröffentlichung der MHG-Studie zu sexuellem Missbrauch in der katholischen Kirche beschlossen die deutschen Bischöfe im März 2019 einen Synodalen Weg, um die Kirche in Deutschland neu zu denken. Insgesamt 230 Vertreterinnen und Vertreter aus der Deutschen Bischofskonferenz, dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken und weiteren Gruppierungen bilden die Synodalversammlung, das oberste Organ des Synodalen Wegs. Zudem wird in vier Foren an den Themen „Macht und Gewaltenteilung“, „Partnerschaft und Sexualität“, „Frauen in kirchlichen Ämtern“ und „Priesterliche Existenz heute“ gearbeitet.
Am 1. Dezember 2019 begann der Synodale Weg, ausgelegt war er auf zwei Jahre. Was ist seither passiert? Welche Entscheidungen wurden bereits getroffen? Und wie geht es weiter? Bei der Veranstaltung der Katholischen Erwachsenenbildung Göppingen und der Kirchengemeinde Salach gibt die Referentin Svenja Stumpf einen Zwischenbericht. Die 27-Jährige gehört zu 15 jungen Menschen unter 30, die vom BDKJ (Bund der Deutschen Katholischen Jugend) ausgesucht wurden, am Erneuerungsprozess der Katholischen Kirche Deutschland teilzunehmen. Sie kämpft leidenschaftlich für eine Erneuerung ihrer Kirche – und schwankt dennoch angesichts der Ergebnisse des Synodalen Wegs zwischen Vorfreude und Angst.
Information:
Freitag, 15. Juli 2022, 19:30 Uhr
Salach, Lange Straße 1, P. Anselm-Schott-Saal
Anmeldung bis 11. Juli 2022 unter www.keb-goeppingen.de
Kosten: nach Selbsteinschätzung
PM Kath. Erwachsenenbildung Kreis Göppingen e.V.