Sonntagsgedanken: Bedeutet Christ sein Jesus nachfolgen?

Wer dem zustimmt, kann aus dem Evangelium (Mt. 16,21-27), das in den katholischen Kirchen am kommenden Sonntag verlesen wird, etwas für diese unsere Zeit herauslesen.

Um die Menschen zu erlösen, gibt Jesus die Sorge um sich selbst auf. Es geht ihm um all die anderen Menschen, die geheilt und erlöst werden sollen, es geht darum Leben zu ermöglichen.

Wie wenig kostet es uns, den anderen in Blick zu nehmen?

Es kostet nicht unser Leben.

Wir können den anderen in Blick nehmen, in dem wir ihn schützen.

Nein – wir müssen dafür nicht sterben.

Es reicht, wenn wir regelmäßig die Hände waschen, Distanz wahren und Maske tragen und dadurch Verantwortung für unsere Mitmenschen übernehmen.

Um zu handeln wie Christus, bedarf es nicht unseren Tod, es reicht, wenn wir Rücksicht aufeinander nehmen.

Gerade unter denen, die die Gefahr leugnen, deren wir zur Zeit ausgesetzt sind, gibt es viele gläubige Menschen, Gläubige in vielen verschiedenen Religionen.

Gläubige fordern Atheisten oft auf, gläubig zu werden und führen als Argument dafür die Wette des Philosophen Blaise Pascal an.

Bedeutet dann Nachfolge Christi für uns Christen nicht auch, dass wir die Wette in Bezug auf Sars-CoV-2 und Covi-19 annehmen?

 

Thomas Weber

Dekanatsreferent

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