Am Mittwoch fuhr ein Mann ohne Gurt und unter Drogen in Ebersbach a.d. Fils.
Ein 43-Jähriger war um 10.15 Uhr in der Blumenstraße unterwegs. Er fuhr in Richtung Leintelstraße. Dort bemerkten Polizisten, dass der Fahrer des Audi nicht angeschnallt war. Sie hielten das Auto an und führten eine Kontrolle durch. Schnell hatten die Beamten den Verdacht, dass der 43-Jährige unter dem Einfluss von Rauschgift stand. Der Fahrer hatte auffällige Pupillen und Lidflattern. Der Mann musste eine Blutprobe abgeben. Diese wird nun untersucht und soll Aufschluss darüber geben, welche Drogen der Mann genommen hat. Die Polizeistreife untersagte dem 43-Jährigen die Weiterfahrt für die nächsten 24 Stunden. Sein Auto musste er stehen lassen. Neben einer Anzeige setzt sich die Polizei auch mit der Führerscheinstelle in Verbindung. Die prüft weitere Maßnahmen gegen den Mann.
Rauschgift ist Gift: Geldstrafen und die Entziehung der Fahrerlaubnis drohen Rauschgiftkonsumenten. Das soll abschrecken, in eine Rauschgiftkarriere einzusteigen. Doch der Polizei sei die Vorbeugung mindestens genauso wichtig, berichtet das Polizeipräsidium Ulm. Gerade der Einstieg von jungen Menschen in den Rauschgiftkonsum müsse frühzeitig verhindert werden. Dabei gehe es auch um die Gesundheit der Kinder, Jugendlichen und Heranwachsenden. Die aktuell eher verharmlosende Diskussion über Rauschgifte lasse die Hemmschwelle zum Einstieg sinken, so die Polizei. Doch sei der Konsum so genannter weicher Drogen wie Haschisch und Marihuana gleichermaßen mit gesundheitlichen Folgen verbunden. Auch sie hätten massive Auswirkungen auf Körper und Geist zur Folge, bekräftigt die Polizei. Je jünger die Konsumenten und je exzessiver und unkontrollierter der Konsum, umso gravierender seien die Auswirkungen.
PM Polizeipräsidium Ulm