Bei einer Großkontrolle am Donnerstag bei Geislingen zog die Polizei zahlreiche Fahrer aus dem Verkehr, die mutmaßlich unter Drogen standen.
Zwischen 13 Uhr und 19 Uhr hatte die Polizei an der B10 bei Geislingen eine Kontrollstelle eingerichtet. Die Beamten des Polizeipräsidiums Ulm richteten dabei ihr Hauptaugenmerk auf Fahrer, die sich mutmaßlich unter der Einwirkung von Drogen ans Steuer gesetzt hatten. Unterstützt wurden sie dabei von Beamten des Polizeipräsidiums Einsatz. Auch Spezialkräfte der Fahndung und der Polizeihundeführerstaffel waren im Einsatz. Die Beamten kontrollierten 75 Fahrzeuge und 107 Personen. Bei neun Fahrern bestand der Verdacht der Drogenbeeinflussung. Sie durften nicht mehr weiterfahren und mussten eine Blutprobe abgeben. Die Proben entnahm ein Arzt direkt an der Kontrollstelle. Alle neun Personen werden wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz zur Anzeige gebracht. Ein Fahrer muss mit einer Strafanzeige wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis rechnen. Ein 59-Jähriger musste seinen Führerschein abgeben. Denn er war mit über zwei Promille unterwegs und musste sein sein Auto stehen lassen. Gegen einen Mann bestand ein Haftbefehl. Denn er hatte eine frühere Strafe nicht bezahlt. Der Mann bezahlte die Strafe und konnte dadurch die Haft abwenden. Die intensiven Kontrollen sind Teil der polizeilichen Strategie, die Zahl der Drogenunfälle zu senken. Bei den Kontrollen zieht die Polizei immer noch zahlreiche berauschte Fahrer aus dem Verkehr. Das zeigt die Notwendigkeit der Kontrollen, die die Polizei auch weiterhin fortsetzen wird.
PM Polizeipräsidium Ulm