Am ersten Septemberwochenende war die Bergwacht bei 3 Einsätzen gefordert

Der erste Notfall ereignete sich am Samstagnachmittag an der Wiesensteiger Kreuzkapelle.

Dort erlitt ein 59-jähriger Mann einen internistischen Notfall und benötigte dringend medizinische Hilfe. Die Besatzung des Ulmer Rettungshubschraubers Christoph 22 und das Team der Bergwacht versorgten den Patienten und transportierten ihn zum Hubschrauber. Der Mann wurde zur weiteren Behandlung in eine Ulmer Klinik geflogen. Die Bergwacht-Einsatzkräfte transportieren im Anschluss noch das Liegerad des Mannes nach Wiesensteig.

Kurze Zeit später wurden die ehrenamtlichen Einsatzkräfte erneut alarmiert. Auf einem Wanderpfad oberhalb von Bad Ditzenbach hatte sich eine Frau eine schmerzhafte Verletzung am Bein zugezogen.

Auch hier war der Rettungshubschrauber Christoph 22 mit im Einsatz. Nach der Behandlung durch den Notarzt konnte die verletzte Wanderin mit der Gebirgstrage zum bereitstehenden Rettungswagen gebracht werden.

Der dritte Einsatz folgte am Sonntagmittag um 12 Uhr. Ein Wanderer aus Norddeutschland war zwischen dem Kornberg und Bad Boll gestürzt und lag verletzt im Wald.

Da der Mann seinen Standort nicht genau mitteilen konte und eine Ortung über die Leistelle zu keinem Ergebnis führte, startete eine größere Suchaktion. Mehrere Streifenwagen und ein Hubschrauber der Polizei, sowie 13 Einsatzkräfte der Bergwacht mit mehreren Fahrzeugen suchten das Gebiet zwischen Gruibingen und Bad Boll ab. Nach einer Stunde konnte der Verletzte, in einer Klinge abseits der Wanderwege, gefunden werden. Mit Hilfe des Flaschenzugsystems erfolgte die Rettung mit der Gebirgstrage aus dem unwegsamen und schlammigen Gelände.

Bericht und Foto: Jonas Keck, Bergwacht Geislingen-Wiesensteig

 

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