Am Mittwoch reagierten die Angerufenen in Göppingen und Bad Boll richtig und verständigten die Polizei.
Am späten Vormittag verzeichnete die Polizei fünf Anrufe von „Falschen Polizisten“ in Göppingen und Bad Boll. So wie im Fall eines 65-Jährigen in Bad Boll. Der Betrüger gab sich als Kriminalpolizist aus. Er fragte den Mann ob er einen Tresor oder Wertsachen hätte. Der Angerufene verweigerte die Auskunft und der Betrüger beendete das Gespräch. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
ACHTUNG: Die Polizei wird sie am Telefon niemals um Geld bitten oder nach Wertsachen fragen! Tipps der Polizei: Häufig treiben Betrüger als falsche Polizisten ihr trügerisches Spiel mit älteren Menschen. Oder sie versuchen Notlagen vorzutäuschen. Sie bringen die Opfer um ihre Ersparnisse und Wertsachen. Die Betrüger täuschen oft vor, über den Notruf „110“ anzurufen. Die Internettelefonie ermöglicht den Betrügern im Display jede beliebige Rufnummer anzeigen zu lassen. Damit täuschen sie eine falsche Identität vor. Um sich vor Betrugsmaschen zu schützen, rät die Polizei: – Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. – Legen Sie den Hörer auf. So werden Sie Betrüger los. – Werden Sie misstrauisch bei Forderungen nach Geld oder persönlichen Daten. – Wählen Sie selbst die 110 und teilen Sie den Sachverhalt mit. – Benutzen Sie nicht die Rückruftaste. – Sprechen Sie am Telefon nicht über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse. – Die Betrüger suchen in Telefonverzeichnissen vor allem nach Vornamen, die auf ältere Personen hindeuten. Stellen Sie sicher, dass im Telefonbuch nur ihr Nachname und höchstens der erste Buchstabe des Vornamens steht. – Beraten Sie sich mit Ihrer Familie oder Personen, denen Sie vertrauen. – Geben Sie bitte diese Tipps in Ihrem Familien- und Freundeskreis weiter.
PM Polizeipräsidium Ulm