Deggingen – Am Sonntag erlitten mehrere Personen bei Deggingen Stiche durch Hornissen

Über den Nachmittag erlitten mindestens 20 Personen im Bereich des Wandergebiets Albtraufs am Oberen Berg bei Bad Ditzenbach Stiche von Insekten. Vermutlich handelte es sich bei den Insekten um Erdhornissen. Manche Menschen erlitten durch die Stiche schwere gesundheitliche Schwierigkeiten.

Sie brauchten ärztliche Hilfe. Deshalb brachten Rettungskräfte drei Personen zur Behandlung in Kliniken. In einem Fall war auch ein Rettungshubschrauber im Einsatz. Andere Gestochene suchten selbst Kliniken auf. Die Polizei sprach sich mit dem Rettungsdienst und der Bergwacht ab. Eine Sperrung des Wanderwegs stuften sie als nicht verhältnismäßig ein.

Hinweis der Polizei: Hornissen haben grundsätzlich ein wesentlich niedrigeres Aggressionsverhalten als ihre kleineren Artgenossen. Wenn sie sich bedroht fühlen, versuchen sie zunächst, der Bedrohung zu entkommen. Einen gezielten Angriff starten sie nur, wenn ihr Nest und somit ihre Königin beziehungsweise der Nachwuchs in Gefahr zu sein scheinen. Deshalb sollte man sich von Hornissennestern fernhalten und die Insekten nicht berühren oder einengen. Reagieren Sie allergisch auf einen Stich von einer Hornisse, sollten Sie sich gut überlegen, ob sie noch am Straßenverkehr teilnehmen können, oder besser einen Rettungswagen alarmieren. Menschen, die bereits wissen, dass sie Allergiker sind, sollten in der Zeit, in der Insekten fliegen, niemals ohne ihr Notfallset unterwegs sein und im Falle eines Stichs sofort einen Arzt aufsuchen.

PM Polizeipräsidium Ulm

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://filstalexpress.de/blaulichtreport/140703/

Schreibe einen Kommentar