Region – Am Donnerstag riefen Unbekannte bei Senioren in der Region an. In einem Fall erbeuteten sie Geld

Wie die Polizei berichtet, trieben Unbekannte im Laufe des Donnerstag ihr Unwesen in der Region. Sie riefen in 20 Fällen Senioren an. Die Täter versuchten es sieben Mal in Ulm , sechs Mal im Alb-Donau-Kreis, drei Mal im Landkreis Biberach und je zwei Mal in den Landkreisen Heidenheim und Göppingen.

Dabei bedienten sie sich verschiedenen bekannten Maschen. Mit Lügen über Unfälle wollten die angeblichen Polizisten und Staatsanwälte ihre Opfer um ihr Erspartes bringen. Ebenso gaben sie sich als falsche Polizisten aus, die nach Wertsachen fragten Dabei blitzten sie 19 Mal ab, weil die Angerufenen den Betrugsversuch durchschauten. In einem Fall gelang der Betrug. Im Raum Ulm schockten die Anrufer die Seniorin. Ein Angehöriger hätte einen schweren Verkehrsunfall verursacht. Nur durch die Zahlung einer Kaution, könne man eine Gefängnisstrafe abwenden. Der Aufforderung kam die Frau nach. Einer unbekannten Botin übergab sie dann Bargeld. Die verschwand unerkannt. Angaben zu der Unbekannten konnte die Seniorin nicht machen.

Achtung: Die Polizei wird Sie niemals am Telefon um Geldbeträge bitten. Telefonbetrüger sind derzeit wieder sehr aktiv (wir berichteten), und das auch manchmal mit Erfolg. Jedes Opfer ist eines zu viel. Deshalb warnt die Polizei regelmäßig vor den Betrügern. – Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. – Legen Sie den Hörer auf. So werden Sie Betrüger los. – Werden Sie immer misstrauisch bei Forderungen nach Geld oder persönlichen Daten. – Wählen Sie selbst die 110 und teilen Sie den Sachverhalt mit. Benutzen Sie nicht die Rückruftaste. – Sprechen Sie am Telefon nicht über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse. – Die Betrüger suchen in Telefonverzeichnissen vor allem nach Vornamen, die auf ältere Personen hindeuten. Wer sein Risiko solcher Anrufe verringern will, der könnte sich aus den öffentlichen Verzeichnissen streichen lassen oder veranlassen, dass der Vorname nur abgekürzt genannt wird. – Beraten Sie sich mit Ihrer Familie oder Personen, denen Sie vertrauen. – Geben Sie bitte diese Tipps in Ihrem Familien- und Freundeskreis weiter.

Weitere Informationen zum Thema „Falscher Polizeibeamter“ finden Sie unter: http://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/betrug-im-namen-der-poliz ei/

PM Polizeipräsidium Ulm

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