Region – Mit verschiedenen Betrugsmaschen versuchten Betrüger am Dienstag in der Region an Geld zu gelangen

In Göppingen rief eine Unbekannte gegen 8.30 Uhr bei einer 53-Jährigen an. Sie teilte mit, dass mit den Daten der Frau Konten bei verschiedenen Banken eröffnet wurden, um Betrügereien zu begehen.

Die Angerufene wurde misstrauisch und beendete das Gespräch. Der Frau kam die Angelegenheit komisch vor und sie erstattete eine Anzeige bei der Polizei.

In Schlierbach klingelte um 19.30 Uhr das Telefon bei einer 82-Jährigen. Hier meldete sich eine falsche Polizistin und fragte, ob sie ihre Tür abgeschlossen hätte.

Die Unbekannte sprach auch von Einbrüchen in der Nachbarschaft, um so Ängste bei der Frau zu schüren. Auf Nachfragen wurde das Gespräch von der Anruferin beendet.

Gegen 10.15 Uhr klingelte in Blaustein bei einer 76-Jährigen das Telefon. Ein Betrüger gab sich als Polizeibeamter aus.

Die Polizei habe eine Bande geschnappt und man habe ein Notizbuch gefunden. In diesem stehe ihr Name. Durch die Warnungen über die Medien wurde die Frau sensibilisiert und legte auf.

Tipps der Polizei: Häufig treiben Betrüger als falsche Polizisten ihr trügerisches Spiel mit älteren Menschen. Oder sie versuchen Notlagen vorzutäuschen. Sie bringen sie um ihre Ersparnisse und Wertgegenstände. Die Betrüger täuschen oft vor, über den Notruf „110“anzurufen. Die Internettelefonie ermöglicht den Betrügern im Display jede beliebige Rufnummer anzeigen zu lassen. Damit täuschen sie eine falsche Identität vor. Um sich vor Betrugsmaschen zu schützen, rät die Polizei: – Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. – Legen Sie den Hörer auf. So werden Sie Betrüger los. – Werden Sie misstrauisch bei Forderungen nach Geld oder persönlichen Daten. – Wählen Sie selbst die 110 und teilen Sie den Sachverhalt mit. – Benutzen Sie nicht die Rückruftaste. – Sprechen Sie am Telefon nicht über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse. – Die Betrüger suchen in Telefonverzeichnissen vor allem nach Vornamen, die auf ältere Personen hindeuten. Stellen Sie sicher, dass im Telefonbuch nur ihr Nachname und höchstens der erste Buchstabe des Vornamens steht. – Beraten Sie sich mit Ihrer Familie oder Personen, denen Sie vertrauen. – Geben Sie bitte diese Tipps in Ihrem Familien- und Freundeskreis weiter.

PM Polizeipräsidium Ulm

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