Am Dienstag wurde zwischen 12 Uhr und 17:30 Uhr eine 59-jährige Frau in Schwäbisch Gmünd von einem angeblichen Polizeibeamten angerufen.
Der Anrufer brachte die Dame dazu, insgesamt über 12.000 Euro in einen Umschlag zu packen und das Geld vor ihrem Haus zur Abholung bereit zu legen. Der falsche Polizeibeamte gaukelte ihr vor, dass die Bankmitarbeiter mit den Tätern unter einer Decke stecken würden und sie von dort Falschgeld ausgehändigt bekommen würde. Der Anrufer bot ihr an, dass ihr abgehobenes Geld auf Echtheit überprüft werden würde. Noch bevor die „echte“ Polizei, die von einem Nachbarn informiert wurde, an der Wohnadresse eintraf, wurde der deponierte Geldbetrag von den Betrügern abgeholt.
Das Polizeipräsidium Aalen warnt die Bevölkerung im Rems-Murr-Kreis, im Ostalbkreis und im Landkreis Schwäbisch Hall eindringlich vor dieser Betrugsmasche. Seien Sie bei derartigen Anrufen stets misstrauisch! Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen und beenden Sie das Telefonat möglichst sofort. Geben Sie am Telefon grundsätzlich keine vertraulichen Informationen weiter. Dies betrifft vor allem Angaben zu Ihren Vermögensverhältnissen oder dem Aufbewahrungsort von Schmuck und Bargeld. Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an Personen, die Ihnen unbekannt sind. Hinterlegen Sie keine derartigen Sachen für unbekannte Abholer! Melden Sie verdächtige Anrufe umgehend der Polizei. Scheuen Sie sich nicht davor, den Polizeinotruf unter der 110 oder die Telefonnummer ihres örtlich zuständigen Polizeireviers oder Polizeipostens zu wählen!
Weitere Hinweise zum Phänomen „falscher Polizeibeamter“ sowie ähnlich gelagerten Maschen finden Sie unter https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug /betrug-durch-falsche-polizisten/.
PM Polizeipräsidium Aalen