Auf die Fasnet 2020 freuen sich nicht nur die Hästräger, sondern auch die Menschen in der Region.
Und mit Ihnen die Beschäftigten der Polizei. Die sollen für eine Fasnet ohne Störungen sorgen. Bereits in den vergangenen Jahren hat sich das Sicherheitskonzept der Polizei der Polizei bewährt. Damit auch dieses Jahr eine „gesellige Fasnet“ gewährleistet werden kann, wird die Polizei über die närrischen Tage wieder mit mehr Präsenz und verstärkten Kontrollen mit dabei sein. Im Fokus steht die Verhinderung von gefährlichem Verhalten im Zusammenhang mit Alkohol- und Drogenkonsum. Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass einige „Narren“ doch zu tief ins Glas schauten und sich nicht mehr unter Kontrolle hatten. Alkohol am Steuer und körperliche Auseinandersetzungen waren die Folge. Die Menschen bringen damit sich selbst und andere in Gefahr. Ein weiterer Schwerpunkt wird der Jugendschutz sein. Auf Jugendliche und junge Heranwachsende hinsichtlich deren Alkoholkonsumverhalten wird deshalb ein besonderes Augenmerk gerichtet. Die Polizei will restriktiv und konsequent vorgehen. Bußgelder, Strafanzeigen oder Gewahrsamnahmen sind die Folge gefährlichen Verhaltens. Ziel ist es nicht die Feierlaune zu reduzieren, sondern vielmehr ungetrübtes Feiern mit einem größtmöglichem Maß an Sicherheit zu gewährleisten. Doch auch Narren, Gäste und Besucher aus nah und fern sind selbst aufgefordert durch eigenes Verhalten für eine fröhliche und friedliche Zeit zu sorgen. Alkohol ist eine der häufigsten Unfallursachen. Viele Fahrzeuglenker unterschätzen, dass bereits kleinere Mengen die Fahrtauglichkeit beeinflussen. Wer sich trotzdem ans Steuer setzt, geht ein hohes Risiko ein. Hohe Strafen, Fahrverbot und der Verlust des Führerscheins sind die Folge. Die Kontrollen haben bereits begonnen.
Am vergangenen Wochenende zog die Polizei 14 Autofahrer in der Region aus dem Verkehr, die mit Alkohol und Drogen unterwegs waren.
Kreis Göppingen: Am Sonntag kontrollierte die Polizei den Verkehr in der Christian-Grünlinger Straße in Göppingen. Zwischen 21.30 und 22.15 Uhr stoppten die Beamten drei Autofahrer. Bei ihnen Bestand der Verdacht, dass sie unter dem Einfluss von Drogen fuhren. Nach positiven Tests mussten die Männer im Alter zwischen 21 und 31 Jahren Blutproben abgeben. Die Autos blieben stehen. In Bad Boll stoppte am Sonntag gegen 2 Uhr eine Polizeistreife einen 53-jährigen BMW Fahrer. Er hatte zu tief ins Glas geschaut. Deutlich über dem Erlaubten zeigte der Alkoholtest an. Ein weiterer Autofahrer musste in Göppingen seinen Führerschein abgeben. Er hatte so viel getrunken, dass er im Krankenhaus Blut abgeben musste. (
Das Polizeipräsidium Ulm gibt folgende Tipps für einen unbeschwerten Verlauf:
– Kenn dein Limit
– nicht jeder verträgt was er trinkt.
– Hände weg vom Alkohol, wenn Sie noch fahren müssen – von Drogen sowieso.
– Bereits ab 0,3 Promille Alkohol im Blut können Sie Ihren Führerschein verlieren.
– Für Fahranfänger in der zweijährigen Probezeit und junge Fahrer unter 21 Jahren gilt die Null-Promille-Grenze.
– Nutzen Sie öffentliche Verkehrsmittel oder Taxen – das Geld ist gut investiert.
– Bilden Sie Fahrgemeinschaften und bestimmen Sie schon vorher, wer auf dem Heimweg fährt und somit nüchtern bleibt.
– Setzen Sie sich nicht zu berauschten Fahrern ins Auto – das kann lebensgefährlich sein.
– Kinder und Jugendliche wollen alles ausprobieren, können aber die Folgen oft nicht abschätzen. Deshalb nehmen die Jugendschutzbestimmungen in erster Linie die Erwachsenen in die Pflicht. Zwischen 16 und 18 Jahren darf zwar Sekt, Wein oder Bier getrunken werden. Der Ausschank oder das Spendieren von Schnaps und anderen branntweinhaltigen Getränken – auch Mix-Getränken und Alkopops – sind ihnen aber untersagt.
PM Polizeipräsidium Ulm