Die EVG hat ihre bei der Regionalbus Stuttgart (RBS) beschäftigten Mitglieder für Donnerstag, 9. Mai 2019, zu einem Warnstreik aufgerufen. Der Arbeitskampf wird in den frühen Morgenstunden beginnen und bis in den Vormittag hinein andauern. Arbeitsniederlegungen sind an allen Einsatzstellen der RBS geplant.
„Das derzeit vorliegende Angebot von 2,5 Prozent mehr Geld ist völlig unzureichend und wird dem, was unsere Kolleginnen und Kollegen tagtäglich leisten, in keiner Weise gerecht“, machte der zuständige EVG-Gewerkschaftssekretär, Günther Geißler deutlich. Die EVG fordert 6 Prozent mehr Geld – mindestens aber 200 Euro mehr – eine Erhöhung des Urlaubsgelds wie auch eine Erhöhung der Zuschläge für Nacht-, Sonntags- und Feiertagsarbeit. „Das halten wir angesichts der unregelmäßigen Arbeitszeiten unserer Kolleginnen und Kollegen für angemessen“, stellte Günther Geißler fest. Zudem wolle die EVG den Haustarifvertrag bei der RBS weiterentwickeln.
„Unsere Forderungen sind alle erfüllbar, der Arbeitgeber muss nur wollen. Jetzt ist es an der RBS ihr Angebot weiter zu verbessern. Die Mitglieder der EVG werden mit dem Warnstreik deutlich machen, dass sie ihre berechtigten Forderungen noch nicht erfüllt sehen und dafür weiterhin kämpfen werden“, machte EVG-Verhandlungsführer Günther Geißler deutlich.
Die Verhandlungen bei der RBS sollen am Freitag, den 10. Mai 2019, fortgesetzt werden.
PM Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft