ver.di erreicht in der Privaten Energiewirtschaft 4,4 Prozent allein für 2019

In der dritten Verhandlungsrunde in der Privaten Energiewirtschaft in Baden-Württemberg hat ver.di gestern Abend einen Tarifabschluss erreicht. Vereinbart wurde, die Gehälter der 17.000 Beschäftigten 2019 um 4,4 Prozent zu erhöhen, insgesamt um 6,3 Prozent nach 17 Monaten. Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit von 24 Monaten. Die Azubis erhalten insgesamt 180 Euro mehr pro Monat.

Stefan Hamm, ver.di Verhandlungsführer: „Die Beschäftigten, die die Energiewende in Baden-Württemberg seit Jahren maßgeblich gestalten, erhalten mit den heute vereinbarten Gehaltssteigerungen die verdiente Anerkennung für ihre täglichen Leistungen. Bei den Azubi-Vergütungen konnten wir unsere Forderungen voll durchsetzen. Das ist ein echtes Pfund im Wettbewerb um die Köpfe von morgen.“

Der gestrige Abschluss sieht ab dem 1. März 2019 eine erste Stufe von 2,5 Prozent vor. Bereits ab dem 1. November 2019 gibt es weitere 1,9 Prozent, damit werden noch in diesem Jahr 4,4 Prozent tabellenwirksam. Ab dem 1. Juli 2020 kommen nochmals 1,9 Prozent hinzu.

Für die Azubis wurde vereinbart: Ab dem 1. März 2019 erhöhen sich die Vergütungen um 80 Euro, ab dem 1. November 2019 um weitere 50 Euro.

Ab dem 1. Juli 2020 kommen im dritten Schritt nochmals 50 Euro dazu.

Betroffen sind außer dem EnBW-Konzern rund zwanzig weitere Unternehmen mit insgesamt rund 17.000 Beschäftigten. Die Tarifkommission hat dem Ergebnis gestern zugestimmt.

 

 

PM ver.di Landesbezirk Baden-Württemberg

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