Berthold Hänssler mit der Baden-Württembergischen Sparkassenmedaille in Gold ausgezeichnet – Kreissparkasse verabschiedet ihren langjährigen Personalratsvorsitzenden in den Vorruhestand

Mehr als 42 Jahre ist Berthold Hänssler für die Kreissparkasse Göppingen tätig. Von Juni 2001 bis Mai 2017 vertrat er die Interessen der Beschäftigten als Personalratsvorsitzender. Zum Jahresende beginnt für den 62-Jährigen die Freizeitphase seiner Altersteilzeit. Die Sparkassen-Finanzgruppe Baden-Württemberg ehrt Hänssler zum Ende seiner Berufslaufbahn mit der Sparkassenmedaille in Gold.

Landrat Edgar Wolff, Verwaltungsratsvorsitzender der Kreissparkasse Göppingen, überreichte Berthold Hänssler die Auszeichnung. „Sie, lieber Berthold Hänssler, haben nicht nur über Jahrzehnte die Entwicklung der Kreissparkasse Göppingen mitgeprägt. Sie haben Impulse gegeben, die weit über die Kreisgrenzen hinaus gewirkt haben“, betont Edgar Wolff. „Berthold Hänssler war und ist für unser Haus ein Glücksfall. Als Personalratsvorsitzender bekleidete er eine der wichtigsten Führungspositionen innerhalb der Kreissparkasse“, ergänzt Dr. Hariolf Teufel, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Göppingen.

Berthold Hänsslers Berufsweg bei der Kreissparkasse Göppingen begann 1975 mit der Ausbildung zum Bankkaufmann. Bereits 1978 wechselte er ins Marketing. Dort konzipierte er ein neues Jugendmarktkonzept. Als Macher des Sparkassen-Clubs und des KNAX-Clubs war er auch an der Entwicklung des KNAX-Kalenders des Deutschen Sparkassenverlags (DSV) beteiligt. Berthold Hänsslers Schwerpunkt lag immer auf der Kunden- und Serviceorientierung. Von Anfang bis Ende seines Berufswegs befasste er sich mit der Frage ‚Wie die Sparkasse ihren Kunden einen Mehrwert bieten und sich somit von Wettbewerbern abheben kann?’. „Es war nur eine Frage der Zeit, bis Ideen von Berthold Hänssler den Weg in die gesamte Sparkassenorganisation finden. Sein Sternstundenkonzept beeinflusste das sogenannte Sparkassen-Finanzkonzept, das heute weit über den Landkreis Göppingen hinaus umgesetzt wird“, sagt Dr. Hariolf Teufel.

„Ich habe mich bei meinem Tun immer von dem Motto leiten lassen ‚Behandle die Menschen so, wie du selbst gerne behandelt werden möchtest’ – und diesen Rat gebe ich auch heute weiter, wenn ich nach meinem Erfolgsrezept gefragt werde“, berichtet Berthold Hänssler. Sein Sinn für Gerechtigkeit führte ihn auch in den Personalrat der Kreissparkasse Göppingen. Dort setzte er sich 28 Jahre lang für die Interessen der Beschäftigten ein. Während seiner Amtszeit wurden unter anderem die flexible Arbeitszeit, das Betriebliche Gesundheitsmanagement und der Ehrenamtspreis für Mitarbeiter eingeführt. Weggefährten charakterisieren Berthold Hänssler als „Macher, Querdenker und Visionär“. Er selbst sagt von sich: „Ich war schon immer ein Rebell. Stillstand ist für mich unerträglich“. Beharrlich setzte er sich dafür ein, dass Personalkosten von der Geschäftsleitung als „gute Kosten“ angesehen werden sollten. Berthold Hänssler machte sich dafür stark, Arbeitsplätze zu bewahren oder sogar zu schaffen. „Er hat mehr als 40 Jahre dazu beigetragen, dass die Kundenzufriedenheit und die Mitarbeiterzufriedenheit gestiegen sind. Der Vorstand und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind ihm daher für sein Engagement zu großem Dank verpflichtet“, würdigt Dr. Hariolf Teufel Hänsslers Verdienste.

Ab Januar 2018 wird sich Berthold Hänssler verstärkt seiner Familie und seinen Hobbys widmen. Unter anderem beeindruckt der begeisterte Fotograf mit Aufnahmen aus dem Landkreis, von der Schwäbischen Alb und ferneren Regionen. Zu sehen sind die Bilder von Berthold Hänssler unter anderem im Göppinger Kalender 2018. Einen guten Überblick bietet der Fotograf unter dem Motto „Ein Stück Heimat“ über seine Homepage (www.b-haenssler.de).

Foto (Ulrich Beuttenmüller):Landrat Edgar Wolff (rechts) überreicht Berthold Hänssler (Mitte) die Goldene Sparkassenmedaille.Dr. Hariolf Teufel, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Göppingen, gratuliert.

PM

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