Tarifkonflikt T-Systems – ver.di erhöht Druck vor der vierten Verhandlungsrunde – Warnstreiks auch in Baden-Württemberg

Vor der entscheidenden vierten Verhandlungsrunde im Tarifkonflikt bei der Telekom-Tochter T-Systems (TSI) erhöht ver.di noch einmal den Druck. Am heutigen Montag und am Dienstag legen auch in Baden-Württemberg jeweils rund 200 Beschäftigte die Arbeit nieder. An den Standorten Stuttgart, Göppingen, Mannheim, Weingarten, Ulm, Karlsruhe und Leinfelden wird zu ganztägigen Arbeitsniederlegungen aufgerufen.

Die Tarifverhandlungen werden am Dienstag und Mittwoch in der vierten Runde in Darmstadt fortgesetzt. Die Verhandlungen werden am Dienstag in Darmstadt von einer Protestkundgebung von rund 1.000 Beschäftigten begleitet, auch mit Streikenden aus dem Südwesten.

„Die Arbeitgeber müssen endlich ein verhandlungsfähiges Angebot auf den Tisch legen, die Beschäftigten haben es mit ihrem Beitrag zum Konzernerfolg längst erwirtschaftet“, so Joachim Reiter, ver.di Landesfachbereichsleiter. In den vorangegangenen drei Verhandlungsrunden hatte es noch keine Annäherung gegeben.

ver.di fordert in der laufenden Tarifrunde eine Entgeltanhebung um fünf Prozent sowie eine soziale Komponente. Die Laufzeit des Tarifvertrags soll zwölf Monate betragen.

PM

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