Tarifverhandlungen für die Beschäftigten der Speditions- und Logistikbranche in Baden-Württemberg gehen in die dritte Runde

Die Tarifverhandlungen zu den Lohn- und Gehaltsforderungen von ver.di und dem Arbeitgeberverband Speditionen und Logistik (AVSL e.V.) Baden-Württemberg gehen heute in Ludwigsburg in die dritte Verhandlungsrunde. ver.di fordert weiterhin die Entgelte um 5 Prozent und die Ausbildungsvergütungen um 50 Euro zu erhöhen. Die Laufzeit des Tarifvertrages soll auf zwölf Monate begrenzt und eine Vorteilsregelung für ver.di-Mitglieder verankert werden.

Nachdem die ersten beiden Verhandlungsrunden aufgrund von „inakzeptablen Angeboten“ der Arbeitgeberseite ergebnislos abgebrochen wurden, hat ver.di seit dem 13. April täglich zu Aktionen und Warnstreiks aufgerufen.

ver.di Landesfachbereichsleiter und Verhandlungsführer Arnold Püschel: „Wir erwarten nun ein verhandlungsfähiges Angebot. Die Beschäftigten der Branche haben sich in den letzten Wochen solidarisiert und mit gezielten Aktionen in den verschiedenen Betrieben der Branche den Arbeitgebern zu verstehen gegeben, dass sie und ihre Arbeit mehr wert sind. Der Branche geht es gut und diejenigen, die die Gewinne der Unternehmen erarbeiten, müssen einen gerechten Anteil bekommen. Sollte es heute erneut zu keiner Einigung kommen, sind wir in den Betrieben gut aufgestellt und werden unsere Aktionen ausweiten.“

PM

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