ver.di ruft die Beschäftigten des Postbank Filialvertriebs und der Postbank Callcenter am Freitag und Samstag (15. und 16. März 2024) bundesweit in allen Betrieben erneut zu Warnstreiks auf. „Mit den erneuten Streiks wollen wir den Druck vor der dritten Verhandlungsrunde noch einmal erhöhen. Wir erwarten in der kommenden Verhandlungsrunde ein deutlich verbessertes Angebot der Arbeitgeberseite“, begründete ver.di-Verhandlungsführer Jan Duscheck die erneuten Streikmaßnahmen.
Am Freitag finden für die Betriebe des Postbank Filialvertriebs und der Beschäftigten des Callcenters und im Back-Office in Stuttgart jeweils Betriebsversammlungen statt. Dabei kommen alle Beschäftigten zu einer gemeinsamen Protestaktion in der Mittagspause zusammen. Damit wird es von Freitag bis einschließlich Samstag massive Beeinträchtigungen in der Erreichbarkeit der Postbank für Kunden geben.
„Die Beschäftigten haben verstanden, dass sich ihr Arbeitgeber von allein nicht bewegen wird. Deshalb rechnen wir wieder mit einer hohen Streikbeteiligung am Samstag. Dies wird deutliche Auswirkungen auf die Besetzung in den Filialen und auf den Service haben“, so Katja Bronner, bei ver.di zuständig für die Postbank in Baden-Württemberg.
ver.di fordert 15,5 Prozent mehr Lohn, mindestens aber 600 Euro, und die Verlängerung des Kündigungsschutzes bis zum 31. Dezember 2028. Die Bank bietet hingegen nur fünf Prozent zum 1. Juni 2024 und zwei Prozent zum 1. Juli 2025 sowie einen Kündigungsschutz lediglich bis zum 30. Juni 2026 an. Die Verhandlungen werden am kommenden Montag (18. März 2024) in Frankfurt am Main fortgesetzt. Mehr Infos im Netz unter: www.wir-fuer-tarif.de
PM ver.di Landesbezirk Baden-Württemberg