ver.di fordert 13 Prozent mehr Lohn und Gehalt für die Beschäftigten der Speditions- und Logistikbranche in Baden-Württemberg

Heute fand die erste Runde der Tarifverhandlungen zwischen dem Arbeitgeberverband Spedition und Logistik Baden-Württemberg e.V. (AVSL) und ver.di Baden-Württemberg in Ludwigsburg statt. ver.di fordert für den drittgrößten Logistikstandort in Deutschland die Entgelte um 13 Prozent und die Ausbildungsvergütung um 200 Euro pro Monat und Ausbildungsjahr zu erhöhen.

Zudem fordert die Gewerkschaft die Einführung einer weiteren Stufe bei der Betriebszugehörigkeitszulage für die gewerblichen Beschäftigten. Die Laufzeit des Tarifvertrages soll zwölf Monate betragen. Die Arbeitgeber haben heute diese Forderungen aufgrund wirtschaftlicher und politischer Unwägbarkeiten als überhöht zurückgewiesen. Sie haben folgendes Angebot vorgelegt: „Erhöhung der Entgelte zum 01.04.2024 um 3 Prozent, eine weitere Erhöhung um 2,3 Prozent zum 01.04.2025 und für die Auszubildenden eine Erhöhung um 50 Euro bei einer Laufzeit von 24 Monaten.“

Andreas Henze, ver.di Landesbezirksfachbereichsleiter und Verhandlungsführer: „Das Angebot der Arbeitgeber ist völlig unzureichend. Die Branche ist gut durch die Krisen der letzten Jahre gekommen. Aufgrund der hohen Inflationsraten und der damit verbundenen Reallohnverluste der letzten Jahre, haben die Beschäftigten einen hohen Nachholbedarf. Wir erwarten zur zweiten Runde ein deutlich verbessertes Angebot, dass dies widerspiegelt.“ Die Tarifverhandlungen werden am 09.04.2024 fortgesetzt. Die Friedenspflicht endet am 31. März.

PM ver.di Landesbezirk Baden-Württemberg

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