Die Gewerkschaft NGG fordert für Beschäftigte der Milchindustrie in Baden-Württemberg 9 Prozent mehr Lohn
Die Tarifkommission der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), Landesbezirk Südwest hat getagt und die Forderung in der aktuellen Tarifrunde für die rund 1.500 Beschäftigten der Milchbetriebe in Baden-Württemberg aufgestellt.
Die NGG-Tarifkommission fordert eine Erhöhung der Löhne und Gehälter um 9 Prozent in einem Anschlusstarifvertrag mit einer Laufzeit von 12 Monaten. Die Auszubildenden sollen eine Erhöhung der Ausbildungsvergütungen von 200 Euro in allen Ausbildungsjahren erhalten.
„Angesichts der gestiegenen Belastungen durch einen ständig steigenden Leistungsdruck auf die Beschäftigten sowie durch die hohen Verbraucherpreise in den letzten Jahren müssen die Löhne in den Molkereien im Land deutlich steigen!“, so Uwe Hildebrandt, Verhandlungsführer und NGG-Landesbezirksvorsitzender. „Die Kolleginnen und Kollegen in den Betrieben machen tagtäglich einen hervorragenden Job. Daher erwarten wir eine Wertschätzung ihrer guten Leistungen durch eine deutliche Lohnsteigerung.“
Der Lohn- und Gehaltstarifvertrag wird fristgerecht zum 31. März 2024 gekündigt.
Unter das Tarifgebiet fallen u. a. die Betriebe: Hohenloher Molkerei, Schwäbisch Hall / Milei, Leutkirch / Milchwerk Crailsheim, Crailsheim / Milchwerke Schwaben, Ulm / Schwarzwaldmilch, Freiburg / Schwarzwaldmilch, Offenburg.
PM Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) Region Ulm-Aalen/Göppingen