Zweite Runde im Groß- und Außenhandel ohne Ergebnis – Warnstreiks werden folgen

Auch die zweite Runde der Tarifverhandlungen über Gehälter und Löhne für die Beschäftigten im baden-württembergischen Groß- und Außenhandel ging heute in Korntal-Münchingen ohne Ergebnis zu Ende. Die Arbeitgeber waren nicht bereit, ihr Angebot vom 4. Mai zu verbessern.

Bei einer Laufzeit von 24 Monaten wollen sie die Löhne und Gehälter nur um insgesamt 6,2 Prozent anheben. Außerdem soll es eine steuer- und abgabenfreie Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 1.400 Euro geben. Bereits geleistete Zahlungen von Ausgleichsprämien sollen auf die tariflich vereinbarten voll anrechenbar sein. Die ver.di-Verhandlungskommission hat die Arbeitgeber erneut aufgefordert, ein verhandlungstaugliches Angebot abzugeben, das auf einer 12-monatigen Laufzeit basiert. Dies wurde von den Arbeitgebern kategorisch abgelehnt. ver.di fordert in der Tarifrunde 2023: – Erhöhung der Löhne und Gehälter um 13 % – Erhöhung der Ausbildungsvergütungen um 175 € – Laufzeit: 12 Monate – Beantragung der Allgemeinverbindlichkeit ver.di wird nun zeitnah Warnstreiks durchfühern. Die dritte Verhandlungsrunde wurde für den 19. Juni vereinbart.

PM ver.di Landesbezirk Baden-Württemberg

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