Auch am zweiten Tag der viertägigen Warnstreiks finden wieder Kundgebungen und Aktionen an den vier Standorten statt. Bereits am Vormittag versammelten sich die Streikenden an der Freiburger Uniklinik zu einer Streikversammlung, zur Stunde findet eine Kundgebung in Tübingen statt.
Am Nachmittag folgt noch eine Demonstration mit Bündnispartnern in Ulm. Die Warnstreiks werden bis einschließlich 1. Dezember fortgesetzt, um sehr deutlich zu machen, dass es am Knackpunkt der Tarifverhandlungen „wie schnell und in welcher Höhe kommt die Erhöhung der Monatsgehälter“ am Donnerstag eine deutliche Bewegung braucht. . Martin Gross, ver.di Landesbezirksleiter, sagte auf der Kundgebung in Tübingen: „Die Beschäftigten lassen sich von den angebotenen Einmalzahlungen nicht blenden, denn diese müssen durch 21 Leermonate geteilt werden und sind nicht tabellenwirksam. Im Frühjahr, als es schon einmal zur Überbrückung nur eine Prämie gab, hatten uns die Arbeitgeber versprochen, im Herbst echte Gehaltssteigerungen anzubieten. Wir hatten ihnen das geglaubt. Nun sind wir gezwungen für die Einhaltung ihres Versprechens zu streiken.“
Aufgrund der Warnstreiks müssen Patient:innen in dieser Woche mit Einschränkungen rechnen. Viele elektive Maßnahmen müssen verschoben werden. Die Kliniken laufen aber mindestens auf Wochenendbetrieb. Alle dringend notwendigen Behandlungen erfolgen.
Weitere Informationen finden Sie auch in unserer Pressemeldung zur zweiten Verhandlungsrunde: https://bawue.verdi.de/presse/pressemitteilungen/++co++428cb2ce-5c4b-11ed-9ac4-001a4a160100
PM ver.di Landesbezirk Baden-Württemberg