BWIHK begrüßt Rekord: Ausbildungsbotschafter knacken Marke von einer halben Million Schülerkontakten Breuning: „Lasst die Azubis in die Klassenzimmer!“BWIHK begrüßt Rekord: Ausbildungsbotschafter knacken Marke von einer halben Million Schülerkontakten – Breuning: „Lasst die Azubis in die Klassenzimmer!“

„Es ist ein Grund zur Freude und gleichzeitig Ansporn, dranzubleiben.“ So bewertet Marjoke Breuning, Vizepräsidentin des Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertages (BWIHK), beim Spitzengespräch Ausbildung des Landes die erfolgreiche Initiative „Ausbildungsbotschafter“. Wie das Landeswirtschaftsministerium berichtet, hat die Kampagne zur besseren Berufsorientierung für Jugendliche seit ihrem Start im Sommer 2022 500.000 Schülerinnen und Schüler in allgemeinbildenden Schulen Baden-Württembergs erreicht.

„Lasst die Azubis in die Klassenzimmer!“

„Die Ausbildungsbotschafter und Ausbildungsbotschafterinnen zeigen, wie wichtig und effektiv es ist, wenn junge Menschen auf andere ihrer Altersklasse zugehen, ganz authentisch und auf Augenhöhe aus ihrem Berufsalltag berichten und für ihre Berufe werben“, so Breuning. Ausbildungsbotschafter seien an vielen Schulen bereits fester und wertvoller Bestandteil der Berufsorientierung. Auf die komme es aber nach Corona, wo die Berufsorientierung in den Schulen nur eine untergeordnete Rolle gespielt hat, und in Zeiten des verschärften Fachkräftemangels immer mehr an. Die Kammern mahnen, jetzt wieder dringend mehr Gas zu geben – und zwar an allen Schulen. Wichtig sei dabei, nicht nur die Türen zu öffnen, sondern den Einsatz durch die zuständigen Lehrer aktiv zu fördern und zu begleiten. „Wir hoffen, dass die Ausbildungsbotschafter und Ausbildungsbotschafterinnen künftig noch eine größere Reichweite bekommen und fordern das Kultusministerium und alle Schulen mit ihren Lehrerinnen und Lehrern im Land auf: lasst die Azubis in die Klassenzimmer!“

Azubis, Betriebe und Kammern werben gemeinsam für die Berufsausbildung

Das Engagement der Ausbildungsbotschafter und Ausbildungsbotschafterinnen könne sich wirklich sehen lassen, lobt Breuning. „Mein Dank richtet sich sowohl an die engagierten Auszubildenden, die sich mit tollen Ideen und viel Einsatz der Aufgabe stellen, andere für ihre Berufe zu begeistern, als auch an die Betriebe, die ihre Azubis während der Arbeitszeit freistellen.“ Die duale Ausbildung sei der beste Weg für die Unternehmen, um den dringend benötigen Fachkräftenachwuchs selbst auszubilden. „Die Initiative Ausbildungsbotschafter ist ein starkes Bekenntnis zur beruflichen Ausbildung. So wird Lust auf Ausbildung gemacht“, sagt Breuning.

IHKs mit großem Engagement

Die IHKs im Land, die den Anstoß für die Initiative gegeben haben, engagieren sich seit mehr als 10 Jahren als Hauptakteure, beschäftigen Koordinatoren und helfen bei Vermittlung, Schulung, Kommunikation und mit Bereitstellung von Schulungsräumen. Die Leitstelle der Initiative ist beim BWIHK angesiedelt.

Ziel der Ausbildungsbotschafter-Initiative ist es, Jugendliche besser über die duale Ausbildung, Ausbildungsberufe und -inhalte zu informieren und auf die Chancen einer Berufsausbildung aufmerksam zu machen. Die Initiative schult Azubis zu Ausbildungs-botschaftern für Schuleinsätze und organisiert diese.

Die Initiative Ausbildungsbotschafter wird gefördert vom Landeswirtschaftsministerium. Weitere Partner sind der Baden-Württembergische Handwerkstag, die Landesvereinigung Baden-Württembergischer Arbeitgeberverbände e. V. und der Deutsche Gewerkschaftsbund Baden-Württemberg.

Die Vermittlung von Kontakten zu an der Ausbildungsbotschafter-Initiative beteiligten Azubis und Unternehmen für die Medien ist möglich.

 

PM Baden-Württembergischer Industrie- und Handelskammertag

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://filstalexpress.de/arbeitsmarkt/144408/

Schreibe einen Kommentar