Organisationswahlen 2020: Wahlen der IG Metall Göppingen-Geislingen bestätigen Geschäftsführung im Amt

Martin Purschke als 1. Bevollmächtigter und Kassierer wiedergewählt  Renate Gmoser als 2. Bevollmächtigte wiedergewählt  Ortsvorstand der IG Metall Göppingen-Geislingen neu gewählt

Am Dienstag, 21. Juli 2020 hat die Delegiertenversammlung der IG Metall GöppingenGeislingen die Wahl der Geschäftsführung durchgeführt.

Zur Besetzung standen die Ämter des 1. Bevollmächtigten und Geschäftsführers, der 2. Bevollmächtigten und der 11 ehrenamtlichen Beisitzer*innen des Ortsvorstandes, sowie diverse Tarifkommissionen der IG Metall Göppingen-Geislingen.

Der bisherige 1. Bevollmächtigte und Geschäftsführer, Martin Purschke, stellte sich erneut zur Wahl und wurde von den rund 60 anwesenden Delegierten wiedergewählt. Er führt nun die Geschäfte der IG Metall Göppingen-Geislingen weiter bis zur kommenden Wahl 2024.

Auch die bisherige 2. Bevollmächtigte Renate Gmoser stellte sich der Wiederwahl und erhielt ein sehr gutes Ergebnis.

Neben der Geschäftsführung wurde auch der Ortsvorstand der IG Metall GöppingenGeislingen neu gewählt.

Der Ortsvorstand setzt sich zukünftig zusammen aus:

Bechtle, Alexander  FYSAM Auto Decorative GmbH

Brodbek, Rolf   Schuler Pressen GmbH

Dogru, Feride   odelo Deutschland GmbH

Hartmann, Peter  Heidelberg Manufacturing Deutschland GmbH

Itzelberger, Thomas  MAG I.A.S Göppingen-Eislingen

Krall, Anita   Saxonia Textile Parts GmbH

Kühlkopf, Oliver  Kleemann GmbH

Lupo, Antonio  Mahle Motorkomponenten GmbH

Reckert, Heinz  Rüster Präzisionstechnik GmbH & Co. KG

Remppel, Frank  Allgaier Werke GmbH

Öncü, Hüseyin  WMF Group GmbH

Die neue Führungsmannschaft trägt für die nächsten 4 Jahre die Verantwortung für die derzeit ca. 11.000 Mitglieder in der Region Göppingen-Geislingen.

Der alte und neue Geschäftsführer Martin Purschke hob in seinem Rechenschaftsbericht besonders hervor, dass in den letzten 4 Jahren viele Auseinandersetzungen wie die Schließung von Accuride oder der Personalabbau bei WMF im Vordergrund standen. Auf der anderen Seite konnte die IG Metall in betrieblichen und bundesweiten Auseinandersetzungen mit Arbeitgebern die Arbeitsbedingungen der Kolleginnen und Kollegen verbessern. Seit März hat sich die Welt vor allem durch das Corona Virus verändert. Quarantäne, Homeoffice, Kurzarbeit kamen in einer unvorstellbaren Geschwindigkeit. „Arbeitsplätze halten, Arbeitszeit umverteilen und vor allem Perspektiven für junge Menschen schaffen ist die große Aufgabe für die nächste Zeit“, so Purschke. „Wer heute Ausbildungsplätze reduziert oder komplett aufgibt ist kein Unternehmen welches an seiner Zukunft arbeitet.“

Zu bewältigen gelten auch die anstehende Transformation und der weiter fortschreitende Einzug der Digitalisierung in den Betrieben. In der Geschichte des Filstales gab es schon viele Wandel. Auch der kommende ist gestaltbar für die Menschen in der Region, für die Kolleginnen und Kollegen in den Fabriken.

IG Metall und Betriebsräte werden gefordert sein, den Wandel sozial, gerecht und demokratisch zu gestalten.

 

 

PM IG Metall Göppingen-Geislingen

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