CDU-Verbände aus Göppingen, Ulm und Heidenheim senden bei ihrem Sommerfest in Geislingen Signal der Klarheit aus: „Wir stehen für ein funktionierendes Land!“

„Wir sind einfach ganz normal. Wir stehen für ein funktionierendes Land!“ So lautete die zentrale Botschaft, die der CDU-Fraktionschef im Stuttgarter Landtag, Manuel Hagel, beim gemeinsamen Sommerfest der CDU-Kreisverbände Göppingen, Alb-Donau und Heidenheim in Unterbauers Besen in Geislingen-Waldhausen aussandte. In zünftigem Ambiente und bei herrlichem Sonnenschein ließen sich die vielfach in Tracht erschienenen Mitglieder und Gäste bei Blasmusik Weißwurst, Bier und Brezel schmecken.

Schon das Speisenangebot schien dabei nicht nur den Geschmack der Besucher zu treffen; es konnte auch als politische Botschaft verstanden werden, angesichts der Pläne der Berliner Ampelregierung, die künftig vor angeblich ungesunden Lebensmitteln warnen wollen. Der Göppinger Bundestagsabgeordnete Hermann Färber berichtete in diesem Zusammenhang von der Kantine des Umweltministeriums, das derzeit verwaist sei, da sich kein Caterer finde, der rein vegane Küche biete. Rot-Grün soll auch auf dem Teller herrschen: Spinat mit Tofu und Tomatensaft. „Ich bin froh, dass es Wurst und Brezel gibt“, betonte Hermann Färber.

Die Spitzenkandidatin der Südwest-CDU zur Europawahl am 9. Juni, Andrea Wechsler, warb engagiert für Europa. Die EU sei Teil der Lösung vieler Probleme, stehe für Werte, Zusammenhalt, Frieden und Fortschritt.

In ihrer Begrüßung hatte die Göppinger Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Sarah Schweizer bereits auf den Wahltag im Frühsommer kommenden Jahres hingewiesen, da am 9.6.24 nicht nur die Abgeordneten des EU-Parlaments, sondern auch die neuen Mitglieder der Gemeinde- und Kreisräte sowie des Stuttgarter Regionalparlaments gewählt werden.

„In den Kommunen entscheidet sich die Zukunft unseres Landes“, betonte Sarah Schweizer. Dort würde über Gewerbegebiete, Straßen und Kindergärten entschieden. Es sei die Stärke der CDU, hier fest verankert und als verlässliche Größe bei den Bürgern bekannt zu sein.

Bundes- und landespolitische Akzente wurden bei der Veranstaltung, die das Zeug dazu hat, eine Traditionsveranstaltung zum Ende der Sommerpause zu werden und zu der Vertreter der CDU aller Ebenen gekommen waren, ebenfalls gesetzt.

Die Ampel beschäftige sich mit Paartherapie statt sich um die Probleme eines Industrielandes im Abschwung zu kümmern, kritisierte die Göppinger CDU-Kreisvorsitzende Sarah Schweizer.

Der Bundestagsabgeordnete Hermann Färber wunderte sich, dass Bundeskanzler Scholz vom bayrischen Wirtschaftsminister detaillierte Stellungnahmen zu Vorgängen von vor 35 Jahren verlange, sich aber nicht mehr erinnere, was er vor wenigen Jahren der Warburg-Bank rechtswidrig zugestanden habe.

Der Kreisvorsitzende der Ulmer CDU, Landtagsfraktionschef Manuel Hagel betonte, dass „linker Irrsinn“ die Menschen zunehmend frustriere. Die daraus folgende Ablehnung der Demokratie durch die Bürger sei brandgefährlich. Bauministerin Nicole Razavi, die ebenso wie Ulms Oberbürgermeister Gunter Czisch und die Abgeordneten der Nachbarwahlkreise unter den Gästen war, bohre mit Engagement und Leidenschaft dicke Bretter und sei Chefin eines „Beschleunigungsministeriums“. Damit sei sie Vorbild, denn das Land brauche insgesamt mehr Tempo und Eigenverantwortung, so Hagel.

Zudem bewies sich der Stuttgarter Fraktionschef in seiner teils launigen Rede als profunder Kenner der Dirndlauswahl von Sarah Schweizer.

PM CDU Kreisverband Göppingen

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