Salacher SPD-Gemeinderatsfraktion beantragt Kommunales Starkregenrisikomanagement

Starkregenereignisse nehmen seit einigen Jahren stetig zu. aus diesem Grund beantragte die Salacher SPD-Fraktion in der vergangenen Gemeinderatssitzung, dass die Gemeindeverwaltung Starkregengefahrenkarten für das Gemeindegebiet erstellen soll bzw. erstellen lässt. Aufbauend auf den Ergebnissen soll eine Risikoanalyse und ein Handlungskonzept erarbeitet werden, sofern für die Gemeinde entsprechende Gefahren festgestellt werden konnten. Der Antrag soll in der Oktober-Sitzung des Gemeinderates beraten werden.

„Die schweren Überschwemmungen vor zwei Wochen innerhalb von Teilen Deutschlands haben es uns vor Augen geführt. Durch unwetterartige Niederschlagsereignisse kam es insbesondere abseits von größeren Flüssen, an eher kleinen, verdohlten und künstlich veränderten Flüssen und Bachläufen zu dramatischen Überschwemmungen mit vielen Todesopfern, Verletzen und immensen Sachschäden“, begründet Werner Staudenmayer, Vorsitzender der SPD-Gemeinderatsfraktion, den Antrag.

Gemeinderat Alexander Gaugele betont, dass das Land Baden-Württemberg den Kommunen seit 2016 ein einheitliches Verfahren zur Verfügung stellt, um Gefahren und Risiken zu analysieren und so kommunale Starkregenkarten zu erstellen. Mithilfe der Karten können Kommunen einschätzen, wo sich Oberflächenabfluss sammelt und wo er abfließt. Auf dieser Grundlage können Städte und Gemeinden Maßnahmen erarbeiten, die mögliche Schäden im Ernstfall vermeiden oder zumindest spürbar verringern. Ein Starkregenrisikomanagement, das sich auf diesen Leitfaden stützt, kann vom Land einen Zuschuss in Höhe von 70 Prozent der Kosten erhalten.

PM SPD Gemeinderatsfraktion

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