FRISCH AUF! MIT DEUTLICHER NIEDERLAGE IN BERLIN: Füchse Berlin – FRISCH AUF! 34:27 (19:11)

FRISCH AUF! startete in das wichtige Auswärtsspiel in Berlin mit zwei Fehlwürfen. Daniel Rebmann parierte früh, konnte aber anschließend den Gegentreffer zum 2:0 durch Fabian Wiede nicht verhindern. Jacob Bagersted verkürzte danach auf 2:1. Beim Stand von 3:1 leisteten sich die Göppinger bereits den zweiten 7m-Fehlversuch und Berlin erhöhte auf 4:1.

FRISCH AUF! konnte in der Folge auch eine doppelte Überzahl aufgrund von vielen freie Fehlwürfen nicht nutzen. Berlin erhöhte auf 6:1 nach neun Spielminuten. FRISCH AUF! nahm die erste Auszeit. Eine Verbesserung im Spiel der Gäste erfolgte nicht und die Füchse erhöhten auf 7:1. Immerhin traf jetzt Sebastian Heymann per Heber zum 7:2. FRISCH AUF! fand in der Abwehr kein Mittel gegen den Berliner Halblinken Lasse Andersson und beim Stand von 10:4 folgte ein zweites Team-Timeout von FRISCH AUF!-Trainer Hartmut Mayerhoffer. Jetzt war die Ansprache schon emotionaler. Allein die Wirkung bei der Mannschaft blieb aus, denn im Angriff kamen jetzt unvorbereitete Würfe sowie technische Fehler hinzu und die Füchse bauten ihre Führung auf 14:5 aus. Bis zum 18:9 hielt FRISCH AUF! nun einigermaßen mit und in die Pause ging es mit 19:11.

Unkonzentriert war leider auch der FRISCH AUF!-Start in Durchgang zwei und schnell stand es 23:11. Erst Marco Rentschler unterbrach diesen Füchse-Lauf mit seinem Treffer zum 23:12. Für den Göppinger Rechtsaußen war es der erstes Spieleinsatz nach monatelangem krankheitsbedingtem Ausfall. Sky-Moderator Mallwitz sprach einstweilen von einem „gebrauchten Tag“ der Gastmannschaft, und ergänzte den Kommentar mit der Feststellung „wer gedacht hätte, dass FRISCH AUF! nach der Pause besser spielen würde, sieht sich getäuscht.“ Die Füchse erhöhten auf 25:12 durch Hans Lindberg per Siebenmeter und auf 26:12 durch Dejan Milosavljev per Wurf ins leere Tor. Beide Teams wechselte jetzt viel durch und FRISCH AUF! konnte sich, ohne wesentliche Leistungssteigerung, vom Ergebnis her erholen. Insbesondere Tobias Ellebaek traf bis zum 32:23 mehrfach. Am Ende besorgten insbesondere die jungen Spieler Till Hermann und Axel Goller die Treffer zum 34:27-Endstand.

FRISCH AUF!-Trainer Hartmut Mayerhoffer: „Man hatte heute das Gefühl, als hätte man bei uns den Stecker gezogen, sowohl was die Beine als auch die Köpfe anbetrifft. Wir hätten hier ans Limit gehen müssen, um eine Chance zu haben, aber davon waren wir weit entfernt. Am Anfang haben wir uns sogar die Chancen herausgespielt, aber nicht verwertet und es damit auch verpasst, den Gegner zu beeindrucken. Unsere jungen Spieler haben ihre Sache am Ende wenigstens gut gemacht und für eine Ergebnisverbesserung gesorgt.“

Füchse: Milosavljev 1 (1.-46.), Genz (46.-60.); Ernst 2, Wiede 3, Holm, Gojun 1, Andersson 9, Lindberg 4/1, Freihofer 3, Michalzcek 2, Chrintz, Matthes, Kopljar 1, Koch 4, Marsenic 1, Drux 3.

FRISCH AUF!: Rebmann (1.-20., 31.-60.), Kastelic (20.-30.); Neudeck, Theilinger 2, Kneule 2, Heymann 2, Bagersted 1, Ellebaek 5, Jonsson 1, Schiller 2, Rentschler 2, Goller 1, Bozic-Pavletic 1, Hermann 3, Zelenovic 1, Kozina 4.

Strafen: 4/6.

Schiedsrichter: Schulze/Tönnies.