Dringender IHK-Appell: Einzelhändler brauchen Perspektive Angesichts guter Hygienekonzepte ist eine Gleichbehandlung der Unternehmen angezeigt

Seit Mitte Dezember sind große Teile der Einzelhandelsgeschäfte auch im Kreis Göppingen durch die Corona-Verordnungen geschlossen. Angesichts des zunehmenden wirtschaftlichen Schadens bei den oftmals familiengeführten Händlern fordern die Unternehmen, den betroffenen Betrieben ab 1. März eine klare Öffnungsperspektive zu geben.

Die bisherigen Corona-Hilfen kämen nur schleppend oder nur teilweise bei den Unternehmen an und könnten die durch die langen Schließungen verursachten Ausfälle nicht ausgleichen. Göppingens IHK-Bezirksversammlungsmitglied Sven Maier von der Traumfabrik in Bad Boll, der zugleich stellvertretender Präsident des baden-württembergischen Handelsverbandes ist, betont: „Während der Facheinzelhandel in den Städten geschlossen bleiben muss, blieben große Supermärkte oder Discounter weiter geöffnet. Das Infektionsrisiko ist aber mit gut regulierten und überschaubaren Kundenströmen im Facheinzelhandel vergleichsweise deutlich geringer. Insofern fordern wir mit der Öffnung eine Gleichbehandlung der Unternehmen.“ Die Öffnung würde Kundenströme sogar entzerren helfen. Der Handel sei mit ausgearbeiteten Hygienekonzepten auch gut vorbereitet und zu Kompromissen bereit, ergänzt Michael Metzmeier vom gleichnamigen Modehaus in Göppingen, der ebenfalls Mitglied der IHK-Bezirksversammlung ist. Die Öffnung könne jetzt nicht mehr auf die lange Bank geschoben werden, weil zu viele Betriebe unmittelbar in ihrer Existenz bedroht seien.

 

PM IHK Region Stuttgart Bezirkskammer Göppingen

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