„Das Papier zur nationalen Weiterbildungsstrategie enthält viele gute Ansätze“, führt Dr. Wolfgang Epp, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) Reutlingen, der beim Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertag (BWIHK) in Weiterbildungsfragen federführenden Kammer. „Gerade geringqualifizierten und ungelernten Arbeitskräften muss unser besonderes Augenmerk gelten, damit sie auch in Zukunft am Arbeitsleben teilhaben können.“
So nimmt die IHK Region Stuttgart, im BWIHK mit Fragen zur Ausbildung betraut, seit 2015 an dem Pilotprojekt ValiKom teil, das non-formal und informell erworbene berufliche Kompetenzen erfasst, bewertet und sichtbar macht. „Die Erfahrungen damit sind bisher sehr positiv“, wie Dr. Epp betont. „Die IHKs engagieren sich ebenso bei Teilqualifikationen, die Schritt für Schritt zu einem Berufsabschluss führen können. Besonders gut nachgefragt werden zum Beispiel die Ausbildungs-Bausteine für die Gastro-, Lager- oder Metallberufe.“
„Es freut uns, dass das Kultusministerium Baden-Württemberg am 24. Juni zu einer Gesprächsrunde eingeladen hat, die die Fortschreibung der Vereinbarung zur Weiterbildung und zum bestehenden Bündnis für Lebenslanges Lernen zum Ziel hat. Die IHK-Organisation in Baden-Württemberg bringt sich sehr gerne mit ihrer Expertise in den Prozess ein“, schließt Dr. Epp.
PM Baden-Württembergischer Industrie- und Handelskammertag