IHK-Bezirkskammerpräsident Martin begrüßt Vorschläge für einen Beitritt des Landkreises Göppingen zum VVS

Bessere Anbindung des Kreises Göppingen an die Kernregion Stuttgart bleibt zentrale Forderung der Wirtschaft

Mit großer Erleichterung hat der Präsident der Industrie- und Handelskammer (IHK) Bezirkskammer Göppingen Wolf Martin auf die jetzt öffentlich gewordenen Vorschläge für einen möglichen Beitritt des Landkreises Göppingen als Vollmitglied in den Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart (VVS) reagiert. Nach intensiven Gespräch zwischen dem Landkreis Göppingen, dem Verband Region Stuttgart (VRS) und dem VVS soll nun ein Beitritt mit erheblichen Vergünstigungen bei der Verkehrsumlage möglich sein. Aus Sicht des IHK-Bezirkskammerpräsidenten könnte das vorliegende Angebot den „gordischen Knoten“ der Kosten-und Nutzenanalyse zu Gunsten eines Beitritts durchschlagen: „Unsere Mitgliedsunternehmen und deren Fachkräfte benötigen heute eine möglichst optimale, unkomplizierte und damit durchtarifierte Anbindung an alle Verkehrsträger unserer gesamten Region. Diese einmalige Chance für unseren Wirtschaftsstandort sollte sich der Landkreis Göppingen wenn möglich nicht entgehen lassen“, so Martin wörtlich.

Die volle Integration des Landkreises Göppingen in das VVS-Netz ist seit langem eine zentrale Forderung der Unternehmen unter dem Dach der IHK-Bezirkskammer Göppingen. Mehrfach hat sich die Göppinger IHK-Bezirksversammlung im Zuge der Diskussion um eine S-Bahn oder einen S-Bahn-ähnlichen Anschluss des Kreises an die Region Stuttgart auch für einen raschen Beitritt in den VVS ausgesprochen. Eine bestmögliche Infrastruktur des öffentlichen Personen- und Nahverkehrs (ÖPNV) werde zum entscheidenden Standortfaktor. Martin betonte erneut, dass aufgrund der Entwicklung auf dem Wohnungsmarkt und der schwierigen Verkehrs- und Stausituation in der gesamten Kernregion Stuttgart der Verlagerungsdruck der Unternehmen in die Randbereiche der Region zunehmen werde. „Hier wird Göppingen als Wirtschafts- und Wohnstandort zukünftig profitieren“, so Martin. Die Entwicklung von Gewerbe- und Industrieflächen stelle deswegen ein weiteres wichtiges Handlungsfeld kommunaler Planung und Wirtschaftsförderung dar. Dies zeige eine von der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH (WRS) jüngst veröffentlichte Studie der Universität St. Gallen.
PM

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