IHK Freizeitbarometer 2016: Freizeiteinrichtungen verzeichnen mit insgesamt 35 Millionen Besuchern gutes Plus

Positiver Trend lässt auf weitere gute Saison hoffen

Trotz aktuell wieder winterlicher Temperaturen verspricht die Auswertung des diesjährigen IHK-Freizeitbarometers der Tourismusbranche Hoffnung auf die kommende Ausflugs- und Urlaubssaison. Die vom Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertag (BWIHK) befragten über 300 Freizeiteinrichtungen konnten 2015 insgesamt 35 Millionen Besucher begrüßen – ein Plus von vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Wie in den Vorjahren waren auch 2015 Kurzurlaube und Tagesausflüge im eigenen Land besonders ‚in‘. „Der Tourismus und die Freizeitwirtschaft mit Schlössern, Museen, Bädern oder Parks im Land sind ein wichtiger Wirtschaftsfaktor und bedeutender Arbeitgeber. Alleine die von uns befragten Freizeiteinrichtungen beschäftigen 12.000 Personen in Voll- und Teilzeit“, betont Martin Keppler, Hauptgeschäftsführer der im BWIHK für den Bereich Tourismus federführenden IHK-Nordschwarzwald. Dabei seien zwei Drittel der befragten Attraktionen ganzjährig für Besucher geöffnet, ein Drittel nur saisonal im Sommer oder im Winter. Die Tagesgäste leisten in Baden-Württemberg einen enorm wichtigen Beitrag zu einer ganzjährig guten Auslastung und Stabilisierung der vorhandenen Infrastruktur wie Gastronomie, Kultur- und Freizeiteinrichtungen oder Einzelhandelsgeschäfte. Attraktive Ausflugsziele, Freizeiteinrichtungen und Events sorgen dabei für Reiseanlässe. Besonders die Tourismusregionen Schwäbische Alb (+ 7%) und Schwarzwald (+ 4%) sowie die Region um Stuttgart (+ 7%) profitierten vom Ausflugstrend, die Bodenseeregion stagniert auf hohem Niveau. Der Schwarzwald, mit 21,14 Millionen »Ländle-Übernachtungssieger 2015«, zieht auch mehr als die Hälfte aller Besucher der Freizeiteinrichtungen an (54%). Dies liegt insbesondere am größten Freizeitpark im Land und am Wintersport in der Feldbergregion, aber auch an vielen kleineren, ebenso begehrten Besuchszielen. Besonders gefragt im Land waren 2015 Museen, Verkehrsträger wie z. B. Bahnen, Landschaftsattraktionen mit Höhlen, Bergwerken und Naturerlebnis, Parks und vor allem die Burgen und Schlösser im Land. Besonders erfreulich ist das positive Ergebnis in den Wintersportregionen. Durch die Schneetage zu Beginn des Jahres 2015 konnte hier viel aufgeholt werden. ‚Des einen Freud, des andern Leid‘ kann als Motto für die Bäder dienen. Denn der warme Sommer war zwar positiv für Freibäder, allerdings hatten Thermen und Heilbäder genau darunter zu leiden und sind mit einem Minus von zwei Prozent Verlierer des Jahres. „Allgemein ist das Stimmungsbild in der Tourismus- und Freizeitbranche zum Start in die Sommersaison sehr positiv“, so Keppler zufrieden. Prognosen von Reiseexperten zufolge würden die Reiseziele im Land von der weiter anhaltenden unsicheren Lage vieler sonst bei Deutschen gerade im den Sommerferien populären Auslandsziele profitieren. Bei der Reiseentscheidung spiele neben der Qualität des Hotels vor allem das stimmige Gesamtangebot der Region mit vielen Attraktionen eine Rolle. Das IHK-Freizeitbarometer Die mittlerweile zwölfte BWIHK-Umfrage ist ein fester Indikator in Baden-Württemberg zur Lageeinschätzung der Freizeitbranche. Kultur- und Freizeiteinrichtungen sind in neun Kategorien eingeteilt: Verkehrsträger, Museen, Burgen, Schlösser und sakrale Bauten, Bäder, Parks, Landschaftsattraktionen, Veranstaltungen, Theater und Wintersport. Insgesamt liegen dem Bericht die Daten von über 300 Freizeiteinrichtungen in Baden-Württemberg zugrunde, die über mehrere Jahre hinweg befragt wurden – so sind Vergleiche möglich. Das IHK-Freizeitbarometer ist als Print erhältlich bei: Elke Schönborn, IHK Nordschwarzwald, BWIHK-Federführung Tourismus, Telefon 07441 86052-17 oder E-Mail: schoenborn@pforzheim.ihk.de Im Internet ist ein PDF zum Download hinterlegt unter http://www.bw.ihk.de/veroeffentlichungen/publikationen

PM

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://filstalexpress.de/wirtschaft/28776/

Schreibe einen Kommentar

Deine Email-Adresse wird nicht veröffentlicht.