Das Land fördert das Projekt „Stuttgart Climate Tech Hub“ der Fraunhofer-Gesellschaft mit rund 4,2 Millionen Euro. Die enge Verzahnung von Forschung und Wirtschaft ermöglicht es, klimafreundliche Technologien schneller in die Praxis zu bringen.
Foto: Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut (Mitte) übergibt den symbolischen Förderscheck an die Projektverantwortlichen der Fraunhofer-Gesellschaft.Mit der Übergabe eines symbolischen Förderschecks in Höhe von rund 4,2 Millionen Euro an die Projektverantwortlichen der Extern:Fraunhofer-Gesellschaft(Öffnet in neuem Fenster) hat Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, den offiziellen Startschuss für das Projekt „Stuttgart Climate Tech Hub“ gegeben. Auf dem Extern:Fraunhofer-Institutszentrum Stuttgart(Öffnet in neuem Fenster) entsteht damit ein landesweit einzigartiges, branchenübergreifendes Testfeld für klimafreundliche Spitzentechnologien.
Klimawandel mit technologischem Fortschritt und unternehmerischer Stärke begegnen
„Wir möchten dem Extern:Klimawandel(Öffnet in neuem Fenster) mit technologischem Fortschritt und unternehmerischer Stärke begegnen. Unser Ziel ist es, Baden-Württemberg als internationalen Leitmarkt für klimafreundliche und klimaneutrale Technologien zu etablieren. Der ‚Stuttgart Climate Tech Hub‘ ist dafür ein wesentlicher Baustein. Mit dem Projekt setzen wir gezielt Impulse, um wirtschaftliche Potenziale im Land zu aktivieren und neue Wertschöpfung zu ermöglichen“, sagte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut.
Ausgangspunkt des Vorhabens ist ein sanierungsbedürftiges Parkhaus auf dem Fraunhofer-Institutszentrum Stuttgart. Im Rahmen des Projekts wird dieses Gebäude genutzt, um ein modulares und sektorenübergreifendes Testfeld aufzubauen. Vorgesehen ist die Entwicklung, Erprobung und Demonstration zukunftsfähiger Technologien und Geschäftsmodelle unter realen Bedingungen. Hierzu entstehen flexible Labore, Pilotanlagen und Demonstratoren, die exemplarisch aufzeigen, wie Sanierungsprozesse mithilfe klimafreundlicher Innovationen umgesetzt werden können. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse sollen anschließend in übertragbare Lösungen für andere öffentliche Gebäude sowie für Unternehmen münden. Das entstehende Innovationsökosystem vereint die Kompetenzen der fünf am Stuttgarter Campus ansässigen Fraunhofer-Institute mit interessierten Akteurinnen und Akteuren aus Wirtschaft und Forschung.
Innovationskraft des Landes nachhaltig stärken
„Mit dem ‚Stuttgart Climate Tech Hub‘ schaffen wir einen Ort, an dem Wissenschaft und Anwendung noch enger zusammenrücken. Die enge Verzahnung von Forschung und Wirtschaft ermöglicht es uns, klimafreundliche Technologien schneller in die Praxis zu bringen und damit die Extern:Innovationskraft(Öffnet in neuem Fenster) des Standorts Baden-Württemberg nachhaltig zu stärken“, so die Ministerin weiter.
Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus fördert den „Stuttgart Climate Tech Hub“ mit rund 4,2 Millionen Euro. Unterstützt werden vorrangig Personalaufwendungen der beteiligten Institute. Parallel dazu beginnen ab 2026 – unter Berücksichtigung der bis dahin vorliegenden Ergebnisse des „Stuttgart Climate Tech Hub“ – die baulichen Planungen für die Sanierung und strategische Weiterentwicklung des Parkhauses. Diese Maßnahme wird in einem gesonderten Projekt realisiert.