Topergebnisse in BW bei landesbesten Azubis: 124 Mal Spitzenleistung ‚Made in Baden-Württemberg‘ – 35 davon auch Deutschlands beste Nachwuchsfachkräfte in ihren Berufen

Bei den zwölf Industrie- und Handelskammern (IHKs) im Land ging und geht es auch in diesem Jahr feierlich zu: Alle Top-Absolventen der dualen Ausbildung in verschiedensten IHK-Berufen werden für ihre außergewöhnlichen Leistungen nicht nur regional in verschiedenen Formaten und Feierstunden geehrt.

Auch in der gemeinsamen, landesweiten Kampagne »Bestenehrung on Air« sind die 124 Top-Nachwuchsfachkräfte des Jahrgangs 2024 in verschiedenen Sendestrecken mit den Namen aller Besten im Radio präsent. Partner ist wie im Vorjahr bigFM und die Spots werden noch bis zum 13. Dezember ausgestrahlt. Gleichzeitig werden die Spitzen-Azubis und ihre Ausbildungsbetriebe auf der Homepage des Senders dargestellt. „Wir geben unseren Top-Nachwuchsfachkräften eine Plattform, mit der sie sich identifizieren können. Gleichzeitig sind sie so unsere hör- und sichtbaren Testimonials. Influencer auf Augenhöhe für junge Menschen, die noch auf der Suche nach dem richtigen Berufseinstieg sind. Auch für die Eltern von Schulabgängern und jungen Menschen am Anfang einer Berufskarriere sind sie Botschafter der vielfältigen IHK-Ausbildungen als Berufseinstieg mit erstklassigen Zukunftschancen“, so Dr. Jan Stefan Roell, Präsident des Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertages (BWIHK), zur Kampagne, welche bereits zum zweiten Mal stattfindet.

Dabei ist der »Südwest-Jahrgang 2024« einmal mehr von besonderer Qualität: Nicht nur konnten 124 junge Fachkräfte den Titel Landesbeste/r erringen – 35 von ihnen sind auch die deutschlandweiten Siegerinnen und Sieger. Das bringt Baden-Württemberg den dritten Platz im Vergleich der Bundesländer ein. Ganz knapp liegt BW hinter Nordrhein-Westfalen, Erstplatzierter ist in diesem Jahr Bayern. „Auf dem ‚Treppchen‘ geht es immer eng zu, das Ergebnis freut mich“, betont der BWIHK-Präsident und ergänzt: „Es zeigt in 124 ganz individuellen wie persönlichen Facetten, besser als jede Statistik und jedes Faktenpapier: Die duale Ausbildung bei uns im Land ist für Schulabgängerinnen und Absolventen eine großartige Möglichkeit, den ‚eigenen‘ Beruf zu finden und sich darin auf höchstem Niveau zu verwirklichen. Neben optimalen beruflichen Aussichten mit dem Abschluss gibt es alle Möglichkeiten, das Fachwissen zu erweitern. Viele Optionen, im Berufsleben darauf fundiert aufzubauen und beispielsweise als Fachwirt, Technikerin oder Meister weiter Karriere zu machen.“

Die Absolventen einer dualen Ausbildung in einem kaufmännischen oder gewerblich-technischen IHK-Beruf – zu denen beispielsweise Qualifikationen wie Aufbereitungsmechaniker/n, Binnenschiffer/in, Geomatiker/in, Fachkraft für Wasserversorgungstechnik, Kaufleute für Digitalisierungsmanagement, mathematisch-technische Softwareentwickler/in, oder Weintechnologen gehören – werden dann Landesbeste/r, wenn sie ihre Ausbildung mit ‚Sehr gut‘ und mindestens 91,5 von 100 möglichen Punkten abschließen. Insgesamt haben in diesem Jahr landesweit 50.396 Teilnehmende ihre Abschlusstests bei den IHK-Sommer- und Winterprüfungen abgelegt.

„Sehr schön ist dabei, dass heute Neigung und Fähigkeiten die Berufswahl entscheiden. ‚Geschlechterspezifika‘ werden immer geringer. Ob beste Bauzeichnerin, Fachlageristin, Köchin, Maschinen- und Anlagenführerin oder mathematisch-technische Softwareentwicklerin – letztlich zählen vor allem die eigenen Interessen und Zufriedenheit mit dem gewählten Beruf. Unsere ‚Spitzenfrauen‘ belegen dies eindrucksvoll“, so der BWIHK-Präsident. Natürlich trügen die Digitalisierung und immer bessere technische Arbeitsmittel maßgeblich dazu bei, dass Geschlechtergrenzen immer weiter verschwänden.

Dass die BW-Ausbildung mit ihrer Qualität über alle Absolventen hinweg ganz eng beieinander liegt, dafür stehen einmal mehr die bekannten ‚Punktsiege über die zweite Nachkommastelle’. Sie unterstreichen das exzellente Niveau nicht nur, sondern machen das Rennen um die Auszeichnung auch besonders spannend. Aber manchmal gibt es trotzdem ein Patt und damit mehrere Beste in einem Beruf – so auch 2024 in gleich drei Fällen. Roell: „Dazu gratuliere ich, genauso wie allen unseren Besten zu ihren Ergebnissen, auf die sie zu Recht stolz sein können. Gleichzeitig geht mein Glückwunsch an alle Fachkräfte, die in diesem Jahr ihre Ausbildung abgeschlossen haben und an deren Ausbildungsbetriebe. Denn sie machen solche Spitzenleistungen mit ihrem Qualifizierungsniveau und ihren engagierten Ausbilderinnen und Ausbildern erst möglich. Jeder erfolgreiche Berufsabschluss ist genauso ihr Verdienst. Ebenso spreche ich den Berufsschulen besondere Anerkennung aus, die den gleichen hervorragenden Job gemacht haben. Mein Lob deshalb an alle ehrenamtlichen Prüferinnen und Prüfer, Ausbilderinnen und Ausbilder der Unternehmen sowie Lehrkräfte in den beruflichen Schulen.“

Zu den Perspektiven der Top-Nachwuchsfachkräfte und allen Absolventen des Jahrgangs 2024 sagt Roell: „Mit der Studie Bildungsrendite und einem Update konnten wir wiederholt wissenschaftlich belegen: Menschen, die den Weg einer beruflichen Ausbildung und dazu noch eine passende Weiterbildung wählen, stehen beim Lebenseinkommen prinzipiell genauso gut da, wie die, welche den akademischen Weg wählen. Deshalb mein Appell: Wer überlegt, wie es nach der Schule für ihn oder sie weitergehen soll, dem empfehle ich ganz besonders, sich bei einer IHK oder Arbeitsagentur umzuschauen und neben der Ausbildung auch zu informieren, welche Weiterbildungswege es gibt. Bei den rund 250 anerkannten IHK-Berufen gibt es ganz sicher ein persönliches Match und genauso einen alternativen Weg zum Studium an einer Hochschule, welchen man kennen sollte. Vielleicht können wir sie oder ihn dann in zwei oder drei Jahren ebenso als beste Nachwuchskräfte auszeichnen. Es wäre mir eine persönliche Freude.“

Der Baden-Württembergische Industrie- und Handelskammertag (BWIHK) ist eine Vereinigung der zwölf baden-württembergischen Industrie- und Handelskammern (IHKs). In Baden-Württemberg vertreten die zwölf IHKs die Interessen von weit mehr als 650.000 Mitgliedsunternehmen. Zweck des BWIHK ist es, in allen die baden-württembergische Wirtschaft und die Mitgliedskammern insgesamt betreffenden Belangen gemeinsame Auffassungen zu erzielen und diese gegenüber der Landes-, Bundes- und Europapolitik sowie der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) und anderen Institutionen zu vertreten.

Die Liste der landes- und bundesbesten Azubis in Baden-Württemberg 2024 findet sich als Anlage:

Landes- und Bundesbeste BW 2024

Unsere Studie Bildungsrendite finden Sie da. | Weitere Presseinformationen dort. Sie möchten keine BWIHK-Pressemeldungen mehr bekommen? Kein Problem – antworten Sie einfach auf diese Mail und wir nehmen Sie aus unseren Verteilern.

 

PM Baden-Württembergischer Industrie- und Handelskammertag

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