BWIHK fordert: Bund und Land dürfen den Neckar nicht aufgeben

Dr. Axel Nitschke, Hauptgeschäftsführer der IHK Rhein-Neckar, die im Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertag (BWIHK) in Verkehrsfragen federführend ist, betont:

„Der Bund hält seine dem Land gegebene Finanzierungszusage für den Ausbau der Neckarschleusen für 135-Meter-Schiffe nicht ein. Dass das Land seine finanzielle Unterstützung nun einstellt, ist leider folgerichtig. Das Ergebnis ist ein Scherbenhaufen: Die Unternehmen konnten über Jahre nicht zuverlässig planen, und der umweltfreundliche Transport großer Gütermengen auf dem Binnenschiff wird nun unattraktiver. Land und Bund müssen sich nun dringend an einen Tisch setzen und einen Kompromiss finden, damit Baden-Württemberg das Potenzial über Rhein und Neckar voll ausschöpfen kann. Wir sind sicher, dass sich im Rahmen der ohnehin anstehenden Schleusen-Instandsetzung noch Erweiterungsmöglichkeiten mit einem vertretbaren Aufwand ergeben. Für den Klimaschutz brauchen wir die Wasserstraße – und der Neckar eine tragfähige Zukunft.“

Der Baden-Württembergische Industrie- und Handelskammertag (BWIHK) ist eine Vereinigung der zwölf baden-württembergischen Industrie- und Handelskammern (IHKs). In Baden-Württemberg vertreten die zwölf IHKs die Interessen von weit mehr als 650.000 Mitgliedsunternehmen. Zweck des BWIHK ist es, in allen die baden-württembergische Wirtschaft und die Mitgliedskammern insgesamt betreffenden Belangen gemeinsame Auffassungen zu erzielen und diese gegenüber der Landes-, Bundes- und Europapolitik sowie der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) und anderen Institutionen zu vertreten.

 

PM Baden-Württembergischer Industrie- und Handelskammertag

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